Aus Schlössern und Gärten

Mitteilungen aus den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg


Kirchengut in Fürstenhand – im ganzen Land:
Zwölf „Orte der Woche" in der Säkularisationsausstellung in Schloss Bruchsal

Vor 200 Jahren krempelte die Säkularisation die politische Landkarte im Südwesten um. Die weltlichen Fürsten übernahmen den Besitz der Klöster und geistlichen Fürsten. Aus einer Vielzahl kleiner Herrschaften und Territorien entstanden am Ende die heutigen Länder Baden und Württemberg. Neben der großen Staatspolitik veränderte sich damals, am Anfang des 19. Jahrhunderts, vor allem der Alltag der Menschen. Für sie war bis dahin ein Kloster oder gar ein Bischofssitz der Lebensmittelpunkt, als Arbeitgeber, Obrigkeit oder Ausbildungsstätte. Die Ausstellung „Kirchengut in Fürstenhand", im Schloss Bruchsal ab dem 22. März zu sehen, zeigt die Folgen der Säkularisation in den einzelnen Orten des Landes: Hier hat die Säkularisation ihre Spuren hinterlassen und hier waren die Schauplätze jener Ereignisse in den Jahren um 1803. Oft sind die Orte bis heute von der geschichtlichen Umwälzung vor zwei Jahrhunderten geprägt.

Die Ausstellung der Staatlichen Schlösser und Gärten im Schloss Bruchsal stellt zwölf solcher Städte und Gemeinden, deren Geschichte und Schicksal ganz besonders mit den Ereignissen der Säkularisation zusammenhängt, abwechselnd ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Sie werden jeweils für die Dauer einer Woche zum „Ort der Woche": In den Ausstellungsführungen werden die Besucherinnen und Besucher besonders über diesen „Ort der Woche" und seine Geschichte informiert. Außerdem richtet sich ein spezieller Blick auf ein bedeutendes Exponat, das mit der Säkularisation und Geschichte der Stadt oder des Ortes verbunden ist.

Das Bonbon für die Besucherinnen und Besucher: Für alle, die aus dem „Ort der Woche" nach Bruchsal kommen, öffnen sich in der jeweiligen Woche die Tore der Ausstellung im Bruchsaler Schloss zum ermäßigten Eintrittspreis! Und das sind die „Orte der Woche": Am Beginn steht Bruchsal, gleich in der Eröffnungswoche vom 22.-30. März. Damit erhalten auch die Bruchsalerinnen und Bruchsaler als erste den ermäßigten Zugang zur Ausstellung. Es folgt Karlsruhe in der Woche vom 31. März – 6. April, Konstanz vom 14. – 21. April, die Orte Oberried, Rothaus und Todtmoos um das historische Zentrum des großen Klosters St. Blasien vom 28. April – 4. Mai. Vom 12. –18. Mai steht Schwäbisch Hall mit der Großcomburg im Mittelpunkt, vom 26. Mai –1. Juni Bad Säckingen, vom 9. –15. Juni Mannheim, vom 23. – 29. Juni Ellwangen. St. Trudpert und Münstertal sind „Ort der Woche vom 7. – 13. Juli, Ettenheimmünster und Umgebung in der Woche vom 21. -27. Juli, Freiburg vom 4. – 10. August, Kloster Allerheiligen und die umgebenden Orte Oppenau, Ottenhöfen, Oberkirch, Lautenbach schließlich vom 18. – 24. August.

 

 


Seite im Frame von N&N ?
Hier klicken für Vollbild



In Zusammenarbeit mit:

Baden-Württemberg


Zurück:
Startseite - Übersicht Schlösser und Gärten
Register - Impressum
ZUM
© Texte Schlösser und Gärten 2003
© Gestaltung Badische Heimat 2003