Rezensionen


Rolf Max Kully: Johann Peter Hebel privat
Veröffentlichungen der Zentralbibliothek Solothurn. Kleine Reihe, Heft 1, 2011 30 Seiten + CD. Fr. 15.- zzgl. 5 - Fr. für Porto und Verpackung.

Zu beziehen über das Sekretariat der Zentralbibliothek, E-Mail: sekretariat@zbsolothurn.ch, Tel. (00 41 32) 6 27 62 62, Fax (00 41 32) 6 27 62 00, Postadresse: Zentralbibliothek Solothurn, Bielstrasse 39, Postfach, CH- 4502 Solothurn.

Die neue Reihe der Zentralbibliothek Solothurn, die »Kleine Reihe«, präsentiert kurze Texte aus dem Umfeld der Bibliothek. Das erste Heft ist Johann Peter Hebel (1760 bis 1826) gewidmet. Rolf Max Kully, ehemaliger Germanistikprofessor an der Universität Basel und früherer Direktor der Zentralbibliothek Solothurn, stellte im Januar 2011 dem begeisterten Publikum der »Freunde der Zentralbibliothek« unter dem Titel »Johann Peter Hebel privat« eine Auswahl an witzigen Gedichten aus Privatbriefen Hebels vor. Dem vorliegenden Heft liegt eine CD bei, welche die Prosa- und Gedichttexte in einer nach der Lesung mit dem Rezitator aufgenommenen Fassung enthält. Der mündliche Vortrag wirkt unmittelbarer, und die Mundart ist besser verständlich als in der gedruckten Fassung. »Rolf Max Kullys Blick auf eine wenig bekannte Seite Hebels soll Maßstäbe setzen:

In Bezug auf die sprachliche Gestaltung, die wissenschaftliche Redlichkeit und den Inhalt, der neu und überraschend ist«, schreibt die Herausgeberin der neuen Reihe, Verena Bider, im Vorwort. Rolf Max Kully wurde 1934 in Solothurn geboren. Neben den Schwerpunkten Geistliches Drama und Johann Peter Hebel widmete sich Kully dem Humanismus in Solothurn. Seit seiner Pensionierung 1998 und der Emeritierung 2002 widmet Rolf Max Kully einen großen Teil seiner Arbeitszeit dem ehrgeizigen Projekt »So- lothurnisches Namenbuch«, das er in den späten 80er Jahren initiiert hat und dessen erster Band über die Amtei-, Bezirks- und Gemeindenamen 2003 erschienen ist. Er ist auch literarisch tätig: Im Jahr 2009 erschien sein historischer Roman »Napoleons Schatten - das abenteuerliche Leben der Suzanne Ceresoie«.

Elmar Vogt

4/2011
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