Caroline Rudolphi (1753 – 1811)
Eine Pionierin der Mädchenbildung in Heidelberg


 

 

Caroline Rudolphi, die Gründerin des ersten privaten Mädchenpensionates in Heidelberg, war eine anerkannte Pädagogin und Schriftstellerin ihrer Zeit. Ihre Forderung nach einer umfassenden Bildung für Mädchen stellte das damalige Erziehungsideal zwar nicht grundsätzlich in Frage, war um 1800 aber zweifellos eine Besonderheit. Caroline Rudolphi beanspruchte das Recht auf wissenschaftliche und künstlerische Bildung auch für Frauen und Mädchen. In diesem Sinne führten sie und ihre Nachfolgerinnen das Heidelberger Institut.

Darüber hinaus war die Pädagogin als Dichterin hoch geschätzt und pflegte Kontakte zu berühmten Persönlichkeiten ihrer Zeit, wie z. Bsp. zu Klopstock und Goethe. Sie veröffentlichte im Laufe ihres Lebens mehrere Gedichtsammlungen und pädagogische Schriften. Die Einnahmen daraus trugen zum finanziellen Unterhalt des Instituts bei.
Die Ausstellung zeigt überwiegend Stücke aus der Sammlung des Kurpfälzischen Museums, ergänzt durch Leihgaben der Universitätsbibliothek Heidelberg.

Mittwoch, 23. und 30. März sowie 6. April und 15. Juni, jeweils 12.15 – 12.45 Uhr
KUNST AM MITTAG
Kurzführung in der Kabinettausstellung mit Dr. Karin Tebbe

Freitag, 15. April 2011, 19 Uhr
Lesung „Lasset eure Kinder Menschen werden“
Zum 200. Todestag von Caroline Rudolphi liest Gudrun Perrey aus der Biografie
„ Das Leben der Caroline Rudolphi (1753 – 1811)
Erzieherin – Schriftstellerin – Zeitgenossin
Großer Salon, Eintritt € 3,-

     

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