Schlossbauten der Renaissance


 
  

G. Ulrich Großmann:  Renaissanceschlösser in HessenIn Hessen haben sich bis heute mehr als 150 Schlossbauten der Renaissance erhalten. Erstmals werden sie in dieser Gesamtdarstellung als eine bedeutende Gruppe von Renaissanceschlössern in Deutschland auf dem Hintergrund der mitteleuropäischen Architektur dieser Epoche vorgestellt. Repräsentation von Macht findet ebenso Ausdruck wie Freude am geistreichen Detail des Baudekors.

Nach einer Einführung in die Geschichte Hessens zwischen Reformation und 30-jährigem Krieg wird die Entwicklung der Schlossanlage an Beispielen der drei wichtigsten Adelsdynastien (Hessen, Nassau, Isenburg) dargestellt. Die charakteristischen Bauteile wie Turm, Saal, Hofstube, Schlosskapelle, Küche oder Appartement werden an herausragenden Einzelbauten veranschaulicht.

Bedeutende Renaissancebauten wie Schloss Weilburg/Lahn mit verspielten Gewölben, Schloss Offenbach mit dreigeschossiger Arkadenfassade oder das Solmssche Schloss in Butzbach mit seiner Doppelwendeltreppe werden erstmals im Kontext der Geschichte der Renaissance in Deutschland beschrieben. Im Schloss Schmalkalden (heute Thüringen), einem der schönsten Renaissanceschlösser Mitteleuropas, haben sich beispielhaft Ausmalungen und Stuckdecken bewahrt. Der Band schließt mit einem Katalogteil, der über 150 Kurzporträts von Schlossbauten umfasst.

Erste Gesamtdarstellung des Schlossbaus der Renaissance in Hessen von 1530 bis 1630.

Der Autor: G. Ulrich Großmann war 1980-1986 Bauhistoriker am Westfälischen Freilichtmuseum Detmold, 1986-1994 Gründungsdirektor des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake, Lemgo, und ist seit 1994 Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg. Außerdem ist er Gründungsvorsitzender der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern.

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