Siedlungsfunde
in verschiedenen Pfahlbausiedlungen am Bodensee lassen neue
Erkenntnisse zur Besiedlung des Raumes in der Jungsteinzeit
und Bronzezeit erwarten
Die
Arbeiten finden in 1-5 m Wassertiefe statt und werden von
geschulten Taucharchäologen und Forschungstauchern durchgeführt.
Sie umfassen Vermessungsarbeiten, die Durchführung von Bohrungen
zur Erkundung des geologischen Untergrundes, die Beobachtung
von Siedlungsstrukturen, die Entnahme von Pfahlproben und
die Bergung von Funden.
Bild:
An der Arbeitsstelle wird ein Messgitter aufgebaut und der
Seeboden untersucht. Die beständiger Erosion ausgesetzten
Pfahlfundamente der prähistorischen Anlage ragen hoch aus
dem Seeboden. Die Strömung an der Fundstelle ist so stark,
dass Arbeiten nur unter Verwendung von Leinen und gleichzeitigem
Festhalten möglich ist. (Foto: LAD/ M. Mainberger)
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