Der Aufsatz schließt:
"Es ließen sich noch zahlreiche Bilder anführen,
die uns die unverdorbene landschaftliche Schönheit
unseres Untersees und den einzig harmonischen Verlauf seiner
langen Uferlinie zeigten, aber aus Raummangel müssen
wir uns mit dem obigen begnügen. Was ließen sich
nicht alles für Bilder aus der Höri mit ihren
obstbaumversteckten Dörfern, aus der Mettnau mit ihren
Busch- und Schilfdickichten, von dem noch immer schönen
geschlossenen Stadtbild von Radolfzell, von der langen geraden
Uferstrecke von Markelfingen bis Hegne mit dem langgestreckten
Allensbach bringen.
Wir haben als an unserem Untersee eine noch immer vollkommene
Landschaft, möge es immer so bleiben, mögen nie
Fabriken oder Hotelpaläste seine lieblichen Ufer schänden."
Dem ist 2007 einiges hinzuzufügen. Maerker schrieb
aus dem Bedürfnis nach unverbauter, intakter und lieblicher
Landschaft heraus. Das ist ein wichtiges Gut, aber eben
nur eines unter anderen. Naherholung, Urlaub, Arbeitsplätze
- das sind die anderen. Und es kommt darauf an, für
eine selbstverantwortlich gestaltete Zukunft diese Güter
miteinander zu versöhnen.
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