Baden im Mittelalter


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Weilheim

Blick vom oberen Plateau des Burgbergs Limburg über die Nase der Vorburg-Terrasse auf die Stadt Weilheim. Hier gründete Berthold (I.), Herzog von Zähringen und Markgraf von Verona, 1073 eine Benediktinerpropstei, vermutlich als Familiengrablege. Sie wurde mit der Abwanderung der Herzöge in den Breisgau 1093 nach St. Peter auf dem Schwarzwald verlegt.
Der Ort wurde durch die Nachfolger der Zähringer, die Grafen von Aichelberg, der Überlieferung nach 1319, zur Stadt erhoben und kam 1334 an Württemberg.

Pfarrkirche St. Peter

Dreischiffige gotische Hallenkirche, 1489 von Peter von Koblenz begonnen, 1522 vollendet. Die Pfarrkirche ist der Nachfolgebau der 1073 von Berthold (I.), Herzog von Zähringen und Markgraf von Verona, gegründeten Propsteikirche St. Peter, der Kirche des zugehörigen Hausklosters der frühen Zähringer.

 

 

Die 1498 - 1522 erbaute dreischiffige gotische Hallenkirche erhielt 1599 Emporen, die wiederum 1680-90 Brüstungsbilder erhielten. Der bauplastische Schmuck in der Kirche stammt von Christoph von Urach, die Fresken und die Ausmalungen in den Gewölben sind bauzeitlich, teilweise von dem Ulmer Maler Thomas Schick.

Stifterbild vom Anfang des 16. Jahrhunderts zum Gedenken an Herzog Berthold von Zähringen, der "1089" das Stift St. Peter in Weilheim gründete. Das Stift wurde allerdings schon um 1070 gegründet.

Im Hintergrund der befestigte Burgberg Limburg. Links neben dem Herzog Graf Ulrich von Aichelberg, der 1319 den Ort zur Stadt erhob und dabei wohl die Kirche großzügig ausstattete.

 

im Detail:

weiter:

Texte:
In den Urgünden der
zähringisch-badischen Geschichte

(pdf, 325 KB)

siehe auch:

Stammtafel der Markgrafen im Mittelalter 

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