Landeskunde > Bayern > Kirchliche Bauwerke

 

Das Kloster Frauenchiemsee geht auf eine Gründung des Bayernherzogs Tassilo zurück, die Klosterkirche wurde 782 von Bischof Virgil von Salzburg geweiht. Seit 788 ist Frauenchiemsee karolingisches Reichskloster und erlebte nach den Zerstörungen der Ungarneinfällen zwischen dem 11. und dem 15. Jahrhundert eine Blütezeit.

Die Klostergebäude wurden zwischen 1728 und 1732 neu errichtet. Das Kloster wurde 1803 säkularisiert und durch König Ludwig I. 1837 wieder hergestellt.

Konventsbauten vom Chiemsee aus

Romanisches Portal der KlosterkircheDie Kirche steht auf karolingischen Fundamenten, das heutige Kirchengebäude stammt aus dem 11. Jahrhundert. 1468–1476 wurde ein Netzrippengewölbe eingezogen, der Innenraum wurde 1688–1702 mit den heute erhaltenen Barockaltären ausgestattet

1928 wurden im Chorumgang romanischen Fresken aufgedeckt, weitere Fresken aus dem 12. Jahrhundert wurden 1961 auf dem heutigen Dachboden der Kirche freigelegt.

Der nordwestlich vor der Kirche stehende Glockenturm, ein Wahrzeichen des Chiemgaus, stammt mit seinen beiden unteren Geschossen wohl aus dem  12. Jahrhundert, das Obergeschoss von 1395, die Zwiebelhaube von 1626.

Links: Romanisches Portal der Klosterkirche
Unten: Glockenturm der Klosterkirche
Ganz unten: Karolingerzeitlicher Torbau des Konventsbezirks

Glockenturm der Klosterkirche Karolingerzeitlicher Torbau des Konventsbezirks

 

im Detail:  
siehe auch:  
weiter:  

Startseite | Service | Aktuelles | zur ZUM | © Landeskunde online/ kulturer.be 2017