Die Wittelsbacher


Ernst von Bayern, Fürstbischof von Lüttich

 

Die Ausstellung mit dem Titel „Ernst von Bayern, ein Lütticher Fürstbischof im modernen Europa“ dokumentiert die Persönlichkeit und die Welt von Ernst von Bayern, aufgeklärter und kosmopolitischer Fürstbischof und brillanter Mathematiker, den nicht nur die Alchemie, Astronomie, die bildenden Künste und die Literatur begeisterten, sondern auch die Entdeckungen seiner Zeit: das Ende der Renaissance.

Mehr als 350 Gemälde, Möbelstücke und Manuskripte aus Lütticher Museumssammlungen sowie großen öffentlichen und privaten belgischen und ausländischen (hauptsächlich deutschen) Sammlungen werden mittels der zeitgenössischen Inszenierung des bildenden Künstlers Ronald Dagonier auf lebendige Weise dargeboten.

Die 3D-Bilder und -Animationen lassen diese berühmte Persönlichkeit anhand historischer Ereignisse und der großen wissenschaftlichen Entdeckungen einer fruchtbaren Epoche wieder lebendig werden. Eine Epoche, die die Neuzeit einläutet : manieristische Kunst, Übergang von der Alchemie zu den modernen Wissenschaften, Aufkommen der Astronomie und neuer Technologien, Entwicklung der Kohleindustrie, der Medizin oder die Begeisterung für das Bäderwesen……

Verantwortlich für diese Ausstellung ist das Kommissariat von Robert Halleux, Professor (Historiker) und Mitglied der Königlichen Belgischen Akademie und der Akademie der Inschriften und Literatur des Instituts von Frankreich.

Die vom Fremdenverkehrsamt der Region Lüttich, Spa und Stavelot- Malmedy angebotene touristische Rundfahrt „Auf den Spuren von Ernst von Bayern“ rundet die Ausstellung mit einer Entdeckungsfahrt durch das ehemalige Fürstentum Stavelot-Malmedy ab.


Portrait Ernst von Bayerns, Schlösser Augustusburg, Falkenlust und Brühl, Welterbe der UNESCO © H. Gummersbach


Hans Werl: Portrait Ernst von Bayerns. Öl auf Holz. Bayerische Staatsgemäldesammlungen
München, Alte Pinakothek, Inv.- Nr. 2467. Foto Bayer & Mitko – ARTHOTHEK.


Evangeliar des Quercentius. Robert Vanden Putte, Thomas: Saint- Trond, 1532 -1609, Sammlung Grand Curtius.


Christus bei Martha und Maria, Joos Goeimere (Courtrai 1574-Amsterdam 1611) oderf einem seiner Schüler zugeschrieben. Musée de la gourmandise, Hermalle-sous-Huy.


Stereoskopisches Astrolabium mit Aufhänge-Ring, Lambert Damery zugeschrieben (recto), Messing, graviert. Musée de la Vie Walllone © V. Haneuse

     

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