"Der
Fürsten Jagdlust" von 1729 ist eine der frühen Kupferstichfolgen
des berühmten, jedem Jäger bekannten Augsburger Graphikers
und Malers Johann Elias Ridinger - "Die genaue und richtige
Vorstellung der wundersamsten Hirschen sowohl als anderer
besonderer Thiere, welche von großen Herrn selbst gejagt,
geschoßen, lebendig gefangen oder gehalten worden...",
zwischen 1740 und 1766 entstanden, gehört zu den letzten
Folgen seines Schaffens. Ridinger, der größte Darsteller
deutscher Jagdsitten seilte zum einen die typischen Bewegungs-
und Ausdrucksformen der Tiere dar, zum anderen das barocke
"Gesamtkunstwerk" Jagd mit seinem Repräsentationsbedürfnis.
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