Stralsund


 


 

Kurzer Abriss der Stadtgeschichte

Zu Beginn des 13. Jh. siedelten sich im Gebiet der heutigen Nikolaikirche und des Alten Markts deutsche Kaufleute neben einem Dorf von slawischen Fischern und Fährleuten an. Diese Siedlung erhielt 1234 von Fürst Wizlaw von Rügen lübisches Stadtrecht. Ihr wirtschaftlicher Aufstieg vollzog sich so schnell, dass schon 1249 die Bürger von Lübeck die Stadt niederbrannten. 1256 wurde mit dem Bau einer Stadtmauer um die Stadt begonnen, die auch die im selben Jahr gegründete Neustadt (im Bereich des neuen Marktes, 1270 erwähnt, und der Marienkirche, 1289 begonnen) mit einschloss. Auch ein Stadtbrand im Jahre 1271 konnte die wirtschaftliche Entwicklung nicht hemmen.
1293 trat Stralsund der Hanse bei, ihre wirtschaftlichen Schwerpunkte lagen im Schiffsbau und im Fernhandel. 1325 kam die Stadt in den Herrschaftsbereich der Herzöge von Pommern, behielt aber ihre selbständige Stellung. In den Auseinandersetzungen der Hansestädte mit Dänemark um die Vorherrschaft im Ostseeraum konnte Stralsund die Oberhand behalten. Die Schauwand des Rathauses soll der Überlieferung nach aus den Lösegeldern der besiegten Feinde bezahlt worden sein. Der "Stralsunder Frieden" beendete schließlich am 24.Mai 1370 den fast zehnjährigen Krieg zwischen den Hansestädten und dem dänischen König.
Mit dem Niedergang der Hanse verlor auch Stralsund seine Bedeutung. Im Westfälischen Frieden am Ende des 30jährigen Kriegs kam die Stadt an Schweden und teilte vor allem die Nöte des Nordischen Kriegs.
Im Gefolge des Wiener Kongresses 1815 wechselte Stralsund mit Vorpommern zu Preußen und wurde mit dem Bau der Eisenbahn bedeutender Getreide-Ausfuhrhafen Vorpommerns

   
   

im Detail:

Rathaus
Alter Markt
Nikolaikirche
Museumshaus

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siehe auch:

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