Daten zur
Geschichte des Zisterzienserklosters Eldena
- 1199
- Gründung
durch Fürst Jaromar von Rügen als Tochterkloster des
dänischen Zisterzienserklosters Esrom und Besiedlung durch Mönche
des zerstörten Klosters Dargun,
- 1204
- Bestätigung
durch Papst Innocenz I. als Kloster Hilda (später auch Eldena
genannt)
- um 1200
- Baubeginn
an den Ostteilen der Klosterkirche (Chor, Querhaus, erstes Langhausjoch)
- 1241
- Gründung
der Stadt Greifswald und Gewährung der Marktgerechtigkeit
unter wesrentlichem Einfluss des Klosters
- Mitte 13.
bis zur Mitte des 14 Jh.
- Errichtung
der West- und Südflügel der Klausurgebäude
- um 1300
- Vollendung
der Ostflügel der Klausur
- Anfang
15. Jh.
- Vollendung
der Westfassade der Klosterkirche und des Langhauses
- 1535
- Einführung
der Reformation in Pommern. Aufhebung des Klosters und Umwandlung
in ein herzogliches Amt unter Herzog Philipp l. von Pommern-Wolgast.
- 1634
- Schenkung
der im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigten Klostergebäude
und des Grundbesitzes des Amtes Eldena an die Universität Greifswald
durch den letzten Pommernherzog Bogislaw XIV.
- 1665 ff.
- Ausschlachtung
der Klosterruinen als Steinbruch für den Festungsbau durch die
schwedische Kommandantur und später zur Errichtung von Universitätsgebäuden
- um 1800
- Entdeckung
der Klosterruine als romantisches Motiv durch Caspar David Friedrich
- 1828-32/1843
- Erste Restaurierungsmaßnahmen
und Anlegung eines Parks durch den Putbuser Hofgärtner
Christian Friedrich Hallinger, Plan von Peter Joseph Lenné
teilweise mit einbezogen.
- 1926/27
- Umfassende
Grabungen und wissenschaftliche Untersuchungen zur Rekonstruktion
der Klostergebäude durch Hans Kloer
- 1968/69
- Sanierungsmaßnahmen
und Einbau einer Bühne im östlichen Klausurflügel
- 1996/97
- Sicherungs-
und Sanierungsmaßnahmen mit Mitteln des Landesamtes für Denkmalpflege
und der Hansestadt Greifswald
- 1998/99
- Ausbau
der Klosteranlage zu einer Kulturstätte der Europaregion POMERANIA
© Hansestadt Greifswald 1999
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