14.7.17

Museumsobjekte in neuem Licht!

Studierende der Uni Würzburg präsentieren neue mediale Vermittlungsideen für das zukünftige Museum für Franken

(mff) Im Museum für Franken werden am Donnerstag, 20. Juli 2017, ab 10 Uhr Studierende der Fächer Museumswissenschaft, Mensch-Computer-Systeme sowie Human-Computer Interaction die multimedialen Vermittlungskonzepte öffentlich präsentieren, die sie im letzten Semesters zu ausgewählten Museumsobjekten entwickelt haben. Die langjährige Kooperation zwischen dem Museum für Franken und der Universität hat sich bewährt – gerade im Hinblick auf den Wandlungsprozess, in dem sich das Museum befindet.

Wie kann man ein merowingerzeitliches Pferdegrab, Balthasar Neumanns Thesenblatt mit der barocken Stadtansicht, die Würzburger Lügensteine, die Gartenfiguren aus Veitshöchheim von Ferdinand Tietz oder das Stadtmodell des zerstörten Würzburg für ein breites Zielpublikum zeitgemäß ausstellen und mittels digitalen Medien besser begreifbar machen? Dieser Frage widmeten sich im Sommersemester 31 Studierende der Fächer Museumswissenschaft, Mensch-Computer-Systeme und Human-Computer Interaction in einem praxisorientierten Projektseminar, das in Kooperation mit dem Museum für Franken durchgeführt wurde.

Bevor sich die Studierenden ans Werk machten, befragten sie unterschiedliche Besucher und Nicht-Besucher, um deren Interessen zu berücksichtigen. Dann wurden die Geschichten und Hintergründe der einzelnen Museumsobjekte recherchiert, um daraus neue Gestaltungs- und Vermittlungskonzepte zu entwickeln. Diese werden am 20. Juli 2015 ab 10 Uhr im Museum für Franken öffentlich vorgestellt: Computeranimationen und eigens angefertigte Modelle verdeutlichen die unterschiedlichen Ideen, wobei die Studierenden auf eine angeregte Diskussion hoffen.

Mit dieser Präsentation wird die langjährige Kooperation mit dem Museum fortgesetzt. Den äußeren Rahmen bildet die interdisziplinär-anwendungsorientierte Lehrveranstaltung „Objekte erleben. Neue mediale Vermittlungskonzepte für Exponate“, die gemeinsam von der Professur für Museologie (Prof. Guido Fackler, Petra Maidt M.A.) und dem Institut für Mensch-Computer-Medien (Dr. Diana Löffler) abgehalten wird. Über ein reges Publikumsinteresse freuen sich alle Beteiligten. Beim anschließenden Umtrunk bietet sich die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit den Beteiligten.

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