25.8.17

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett besuchte Burg Alt-Eberstein, Altes Schloss Hohenbaden und Yburg

(mf_bw) Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat bei ihrer Schlösserreise am Mittwoch (23. August) die Burg Alt-Eberstein, das Alte Schloss Hohenbaden und die Yburg im Stadtkreis Baden-Baden besucht.

„Die Burg Alt-Eberstein war früher eine großzügige Verteidigungsanlage der Markgrafschaft Baden“, sagte Splett vor Ort in der Burgruine. „Heute bietet sie uns einen fantastischen Ausblick über den Schwarzwald, die Rheinebene bis hin zu den Vogesen.“

Aufgang zur Burg HohenbadenDie Burg Alt-Eberstein gehört mit den Burgen Hohenbaden und Yburg zu einem mittelalterlichen Burgenkranz, der das Territorium der Markgrafschaft Baden nach Süden hin absicherte. Gelegen auf einem 487 Meter hohen Bergsporn bildet sie den Übergang vom Nordschwarzwald in die oberrheinische Tiefebene. Das Land investierte in den vergangenen fünf Jahren rund 450.000 Euro in den Erhalt der Burg Alt-Eberstein, überwiegend in die Felssicherung.

Im Alten Schloss in Hohenbaden wies die Staatssekretärin auf die Geschichte der Residenz hin: „Die Burg Hohenbaden war das mittelalterliche Stammschloss und Namensgeber der Markgrafschaft Baden. Ein Besuch am Originalschauplatz ist immer etwas Besonderes, er macht Geschichte erlebbar.“

Bild: Aufgang zur Burg Hohenbaden

Die ab 1120 schrittweise ausgebaute Burganlage war bis zur Verlegung des Hofes nach Baden-Baden im Jahr 1479 Hauptresidenz der Markgrafen. Nach einem Brand 1599 blieb die Burg eine Ruine. Das Land investierte seit 2012 rund 880.000 Euro in den Erhalt der Burg Hohenbaden. Neben Felssicherungen wurde unter anderem die Burgauffahrt instand gesetzt und eine öffentliche Toilette errichtet. Derzeit erfolgen Arbeiten zur Verkehrssicherung der Ruine für rund 130.000 Euro. Die landesgeschichtliche Bedeutung der Burg Hohenbaden ist bis heute deutlich: als Namensbestandteil des heutigen Baden-Württemberg.

Burg Hohenbaden von der Vorburg aus gesehenAuf der Yburg, der dritten Station ihrer Reise, sagte die Staatssekretärin: „Den ungewöhnlichen Namen hat die Yburg von der Anhöhe, auf der sie errichtet wurde: dem Iberg. Er ragt weit über die Rheinebene hinaus. Vom Bergfried aus eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das Rebland und den Schwarzwald. Das macht die besondere Atmosphäre dieses Ortes aus.“

Bild rechts: Burg Hohenbaden von der Vorburg aus gesehen

Burg Yburg, errichtet um 1200, gehörte zu den bedeutendsten Höhenburgen des Markgrafen von Baden. Durch ihre weithin sichtbare Lage und ihrer Größe von ursprünglich 150 Metern Länge und 30 Metern Breite sicherte die Wehrburg das Kerngebiet der Markgrafschaft Baden. Heute können die Besucherinnen und Besucher die Reste der alten Mauern und den Ausblick entspannt genießen. In die Yburg hat das Land seit 2012 rund 585.000 Euro investiert. Aktuell wird die Wegebeleuchtung verbessert.

„Alle drei Burgen sind wunderbare historische Stätten im Land, die einen Besuch lohnen. Wir wissen, dass wir diese Monumente erhalten und sichern müssen. Nicht nur wir sollen sie gefahrlos besuchen können, sondern auch noch unsere Kinder und Enkel. Denn die nachfolgenden Generationen sind es, für die wir unser historisches Erbe pflegen“, betonte Splett.

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