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12.1.16

Trachtenempfang im Regierungspräsidium Freiburg

Beim Trachtenempfang im Basler Hof betont die Freiburger Regierungspräsidentin die Vorbildfunktion des Ehrenamts bei der Integration der Flüchtlinge

(rpf) Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer empfing am 7. Januar beim traditionellen Trachtenempfang in ihrem Amtssitz im Basler Hof in Freiburg Gruppen aus dem gesamten Regierungsbezirk zwischen Achern und Konstanz sowie zwischen Kehl und Tuttlingen. In ihrer Rede vor Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur ging es in diesem Jahr schwerpunktmäßig um die Frage, welchen wichtigen Beitrag das Ehrenamt bei der Bewältigung der Flüchtlingsintegration leisten kann, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg.

Nach der Begrüßung durch den Präsident des Bundes Heimat und Volksleben, Alfred Vonarb, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, dass alle Ebenen nun gemeinsam alles dran setzten, den Flüchtlingen so schnell wie möglich den Weg in unsere Gesellschaft zu zeigen. Es gehe darum, den Schutzsuchenden einen Platz zum Lernen und zum Arbeiten zu geben, damit sie in Sicherheit ihre Zukunft planen könnten. Bei der nun anstehenden Aufgabe der Integration komme dem Ehrenamt eine entscheidende Bedeutung zu: „Sie helfen nicht nur in der Versorgung und Eingliederung der Flüchtlinge, sondern sie sind es, die mit ihrer Haltung deutlich machen, wofür die Menschen in diesem Land mehrheitlich stehen“, sagte Schäfer.

Das habe auch der baden-württembergische Landtag vor wenigen Wochen dadurch besonders gewürdigt, dass er dem Ehrenamt und seiner Förderung Verfassungsrang eingeräumt hat, so Schäfer. Dabei seien die Ehrenamtlichen mit ihrem Vorbild richtungsweisend, sagte sie mit Blick auf die Gäste aus dem Bereich des Bundes Heimat und Volksleben: „Sie gehören zu denen, die sich nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern sie setzen sich ein für ein gutes und lebendiges Miteinander in unserer offenen Gesellschaft. Sie tun das in großer Wertschätzung für ihre Mitmenschen. Ihre Vereine und Gruppierungen sind stets offen für Neubürger, gleich ob sie einfach aus einer anderen Stadt oder einem anderen Land kommen.“

Baden-Württemberg und auch der Regierungsbezirk Freiburg haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Kommunen und Kreise seien auf die Integration vorbereitet und das Land habe ein dichtes Netzwerk an Initiativen, die jetzt helfen können. „Wir können in unsere Stärke und die Kraft unseres Zusammenhalts vertrauen. Das haben wir speziell in Südbaden nicht nur bei der Flüchtlingsaufnahme gezeigt“, betonte Schäfer. Als andere Beispiele nannte sie den Start des Biosphärengebiets Schwarzwald ab Februar 2016, das Rekordjahr beim Ausbau der Windkraft und auch die hart erkämpften Baufreigaben für Bundesfernstraßen oder die wegweisenden Beschlüsse zum Ausbau der Rheintalbahn. Anschließend überbrachten die Trachtengruppen ihre Neujahrsgrüße und zeigten eine Kostprobe ihres Könnens.

Mit dabei waren 2016 unter anderem Abordnungen von Trachtenvereinen aus Nordrach, Friesenheim und Gutach/Schwarzwaldbahn (Ortenaukreis), aus Überlingen (Bodensee-Hegau-Linzgau-Kreis), aus Häusern, Rickenbach und Herrischried (Kreis Waldshut), aus Bad Herrenalb (Trachtengau Schwarzwald), Lenzkirch-Kappel, Ballrechten-Dottingen und Staufen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Weil (Markgräfler Trachtengruppe).

Weitere Gäste waren die Bürgerwehren aus Freiburg, Karlsruhe, Zell und Waldkirch, eidgenössische Trachtenträger aus den Kantonen Basel-Stadt und dem Baselbiet (Basel-Land), aus dem Elsass sowie der Trachtengruppe Riedöschingen und Blumberg-Hondingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) und der Trachtenkapelle Oberprechtal (Kreis Emmendingen). Musikalischer Gast war der Musikverein „Harmonie“ der Trachtenkapelle Wagshurst aus der Stadt Achern in der Ortenau.

 
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