30.11.16
Aktuelle Besucherbefragung der Staatlichen Schlösser
und Gärten Baden-Württemberg 2016
(mfbw) Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
(SSG) haben in der Zeit von Juli bis Ende August 2016 die zweite
repräsentative Besucherumfrage gestartet: Dabei wurden mündliche
und schriftliche Interviews mit rund 4.200 Gästen der 16 besucherstärksten
Monumente geführt. Nun liegen die Ergebnisse der Befragung
vor. „Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass die Staatlichen
Schlösser und Gärten eine starke Marke sind, mit der
die Besucherinnen und Besucher ein qualitativ hochwertiges Angebot
verbinden“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. In den
vergangenen sechs Jahren sei nicht nur ein deutlicher Anstieg der
Besucherzahlen von 3,3 Millionen Besucherinnen und Besuchern auf
rund 3,8 Millionen Gäste im Jahr 2015 festzustellen, sondern
auch eine qualitative Weiterentwicklung des Angebots.
Befragt nach der Zufriedenheit mit dem Besuchserlebnis gaben
94 Prozent der Besucherinnen und Besucher an, „sehr zufrieden“ zu
sein. Bei der ersten repräsentativen Umfrage im Jahr 2011
waren es 86 Prozent. 96 Prozent der Befragten würden den
Besuch in einem Schloss oder Kloster weiterempfehlen. Aus den
Ergebnissen der Befragung lässt sich zudem ablesen, dass
die Besucherinnen und Besucher eine klare Vorstellung davon haben,
welche Aufgaben die Staatlichen Schlösser und Gärten
wahrnehmen sollen. So verbinden die Gäste mit der Schlösserverwaltung
den Erhalt historischer Anlagen, engagierte Denkmalpflege und
attraktive Führungen. Bei allen Besuchergruppen konnten
die Staatlichen Schlösser und Gärten ihre Bekanntheit
von 13 auf 34 Prozent erhöhen.
Die aktuelle Untersuchung bestätigt auch, dass sich die
Besucherstruktur und damit die Erwartungen und Herausforderungen
von Monument zu Monument unterscheiden. Daher wird die SSG auch
weiterhin für jedes der 59 Monumente im Land eigene Konzepte
und Strategien entwickeln, um auch neue Besuchergruppen anzusprechen.
So sind Jugendliche und Menschen mit Migrationshintergrund unter
den Gästen in den Schlössern und Klöstern bisher
unterrepräsentiert. „Wir wollen, dass alle Menschen
am kulturellen Erbe des Landes teilhaben können“,
so Sitzmann.
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