23.8.16
Finanzstaatssekretärin auf der Reise zu Schlössern,
Burgen und Ruinen im Südwesten
Besuch auf Burg Rötteln, in der Badruine Badenweiler
und auf der Hochburg Emmendingen
(mf_bw) Eine Reise zu Schlössern, Burgen und Ruinen im Südwesten
von Baden-Württemberg unternimmt derzeit Finanzstaatssekretärin
Gisela Splett. Mit der
Burg
Rötteln und der Hochburg bei Emmendingen besuchte sie bauliche
Monumente, deren Ursprünge ins Mittelalter reichen. Die Römische
Badruine Badenweiler geht bis auf das 1. Jahrhundert zurück.
„Die Burgen, Klöster, Schlösser und Gärten
im Südwesten sind so vielfältig wie die Geschichte
und Geschichten, die sie erzählen“, sagte die Staatssekretärin. „Es
ist unsere Aufgabe, sie zu erhalten und zu bewahren. So können
interessierte Besucherinnen und Besucher in die Geschichte eintauchen.“
Auf
Burg Rötteln (Bild links: Aufgang zur Oberburg) nutzen jährlich
mehr als 50.000 Gäste
diese Gelegenheit. Die Burg, auch „Röttler Schloss“ genannt,
liegt im äußersten Südwesten Baden-Württembergs,
im Dreiländereck von Schweiz, Frankreich und Deutschland.
Sie gehört zu den imposantesten mittelalterlichen Festungen
und ist die drittgrößte Burgruine Badens. Ihre Blüte
erlebte sie im 14. Jahrhundert. Insbesondere die imposante Burganlage
vom Bergfried „Grüner Turm“, der Rundblick auf
Lörrach bis hin zu den Alpen und das Museum ziehen die Gäste
an. Im Herbst dieses Jahres wird die bestehende Verbindungsbrücke
zwischen Ober- und Unterburg erneuert.
Die Römische Badruine Badenweiler, direkt neben der Cassiopeia
Therme gelegen, ist Badenweilers wertvollstes Kulturerbe. Mehr
als 10.000 Gäste statten ihm Jahr für Jahr einen Besuch
ab. Experten sehen die Ruine als eine der besterhaltenen und
eindrucksvollsten Thermenruinen nördlich der Alpen an. Mit
93 Metern Länge und 33 Metern Breite ist sie ungewöhnlich
groß. 1725 Glasscheiben bilden eine transparente, luftige
Glashülle, der Blick auf den Kurpark ist frei. Bei entsprechendem
Lichteinfall spiegeln die Gläser die Vegetation und den
Himmel. In diesem Jahr werden Reparaturarbeiten am Sonnenschutz
und an der didaktischen Anlage umgesetzt.
An der Hochburg bei Emmendingen werden jährlich Mauerwerkssicherungen
für den Erhalt und Schutz im Rahmen der allgemeinen Verkehrssicherung
durchgeführt. Die Hochburg ist die größte Burgruine
in Südbaden und war eine der bedeutendsten Wehranlagen im
Südwesten. In drei Stufen türmen sich die Mauerreste
der Hochburg auf, von der untersten Stufe des Festungsrings bis
hin zur Oberburg. 26.000 Besucherinnen und Besucher hatte die
Hochburg im vergangenen Jahr.
Badenweiler: Modernes Schutzdach über der römischen Badruine
Hochburg bei Emmendingen: Gebäude der Unterburg und Palas der
Oberburg
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