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28.10.16

Der Rittersaal in Schloss Mannheim als wirkungsvoller Klangkörper

„Traumkonzerte“ des Kurpfälzischen Kammerorchesters

(ssg) Das Konzept ist verblüffend – und naheliegend: Bei den „Traumkonzerten“ des Kurpfälzischen Kammerorchesters liegt das Publikum entspannt auf Matratzen und genießt die Klänge des renommierten Ensembles mit dem Blick auf das grandiose Deckenbild des Rittersaales. Der nächste Termin für dieses sinnliche Ereignis, bei dem sich die Wirkung des eleganten barocken Raumes und der Musik verbinden und verstärken, ist der 8. November.

Musikgenuss auf entspannte Weise
Schon der Raum ist ein Traum: Die Proportionen sind harmonisch, der warme Holzton des Parkettbodens fügt sich perfekt zu den Wänden in Marmor und Stuck, funkelnde Lüster hängen von der Decke – und die Decke selber schmückt ein großes Fresko. Das Gemälde mit seinem Ausblick in einen Himmel, der von vielen leicht bekleideten Menschen bevölkert wird, lohnt den Blick und lädt ein, die Gedanken schweifen zu lassen. Der Rittersaal in Schloss Mannheim ist ein Juwel – und die Spielstätte des Kurpfälzischen Kammerorchesters. Und das renommierte Ensemble nutzt die Qualitäten des Raumes in ungewöhnlicher Weise: Bei den „Traumkonzerten“ des Orchesters liegt das Auditorium entspannt am Boden. Der nächste Konzerttermin fürs entspannte Hören und Genießen im Rittersaal ist der 8. November (Foto: Kurpfälz. Kammerorchester/ssg)

Musik und Raumwirkung verstärken sich
Der Rittersaal, die „gute Stube“ der Quadratestadt, ist häufig der Ort, an dem hochkarätige Konzerte stattfinden – und sicher ist dank der barocken Raumkunst und eindrucksvollen historischen Atmosphäre der Musikgenuss immer besonders intensiv. Das Konzept des „Traumkonzerts“ verstärkt die Raumwirkung noch: Denn die Zuhörer nehmen im Liegen nicht nur den Raum ganz besonders wahr, sie fühlen auch die Musik. „Der schwingende Holzboden überträgt die Vibrationen der Streicher – besonders die der tiefen Instrumente wie der Celli, die ja mit ihrem Stachel auf dem Boden stehen“, erklärt ein Insider. Um den Wohlfühl-Faktor zu steigern, setzt das Kurpfälzische Kammerorchester bei jedem Konzert einen eigenen Beleuchtungsmeister ein, der durch seine Kunst den Raum und das prachtvolle Deckengemälde besonders zur Wirkung bringt. Und was das Programm angeht, lässt sich das traditionsreiche Ensemble immer wieder Neues einfallen – und sucht den Austausch mit Pop, Rock, Jazz, aber auch Welt- und experimenteller Musik.

Genuss und Geschichte als Prinzip
Für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, die Gastgeber im Mannheimer Schloss, fügt sich das ungewöhnliche Angebot der „Traumkonzerte“ ins gesamte Konzept: „Genuss und Geschichte“ lautet das Prinzip, nach dem in den Programmen der baden-württembergischen Besuchsmonumente viele Veranstaltungen aufgebaut sind. Mal verbindet sich der Besuch in einem Schloss mit einer Verkostung von Weinen, die schon seit Jahrhunderten in der Umgebung angebaut werden, mal erleben die Gäste, wie im 18. Jahrhundert die Genussmittel Tee, Kaffee und Schokolade ihren Siegeszug in Europa antraten. In Schloss Mannheim erfreut sich der abendliche Rundgang „Prickelnder Genuss im Glanz der Kronleuchter“ großer Beliebtheit, bei dem es ein Glas Sekt im Schein der großen Lüster gibt.

Zwei Konzerte am Abend des 8. November
Das Kurpfälzische Kammerorchester bietet sein „Traumkonzert“ am 8. November an zwei Abendterminen an: Das erste Konzert beginnt um 18.30 Uhr, das zweite um 20.15 Uhr. Für beide Termine gibt es noch Karten – über die Homepage des Kammerorchesters www.kko.de oder per Telefon unter 0621-14554.

 
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