26.2.16
Große Resonanz bei den 2. Ellwanger Tagen "Lebendige
Geschichte"
Fortbildung für Geschichtsdarsteller zu Darstellungsaufbau
und Recherche im Alamannenmuseum Ellwangen
(ame) Zwölf Teilnehmer aus ganz Deutschland bis hin nach
Kassel, Hannover und Duisburg haben am 20. und 21. Februar 2016
an der dieses Jahr zum zweiten Mal veranstalteten Fortbildung für
Geschichtsdarsteller "Ellwanger Tage 'Lebendige Geschichte'" im
Ellwanger Alamannenmuseum teilgenommen. Der Schwerpunkt lag dieses
Mal auf den Stichworten Darstellungsaufbau und Recherche. Von den
Referenten Andreas Gut und Jürgen Heinritz wurde dabei eine
ganze Reihe von Themen bei Workshops und Diskussionsrunden angeschnitten.
Beginnend mit der Frage "Henne oder Ei? Was war zuerst: Vorbild
oder Darstellung? – Überlegungen zum Darstellungsaufbau" entwickelte
sich rasch ein fruchtbarer Dialog unter den Anwesenden. Nach einem
Rundgang in der aktuellen Sonderausstellung "Bernstein – Gold
der Germanen" vertiefte man gemeinsam das Thema "Im Reich
der Fantasy: Wie weit darf die Spekulation gehen?" und widmete
sich schließlich der Fragestellung "Eine Rekonstruktion
macht noch keine Darstellung: Möglichkeiten einer sinnvollen
Vermittlungsarbeit mit geringem Aufwand".
Ebenso wurde eine
Arbeitsgruppe zu den alamannischen Grabfunden von Lauchheim gegründet,
um in Zukunft als Geschichtsdarsteller in rekonstruierter Ausstattung
den Besuchern des Alamannenmuseums Auskunft über das Leben
der dargestellten Person geben können. In Zukunft soll diese
Fortbildung jährlich stattfinden, der Termin für die
3. Ellwanger Tage "Lebendige Geschichte" am 18. und 19.
Februar 2017 steht bereits fest.
Nähere Informationen beim Alamannenmuseum Ellwangen unter
Tel. 07961/969747 sowie im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de,
wo sich Interessenten bereits für 2017 vormerken lassen können. |