15.11.16
Landeskunde online/ kulturer.be
Verdichtung des Angebots
in den "Randgebieten"
Eine oft geäußerte Kritik: Landeskunde online/ kulturer.be ist
unübersichtlich. Die Kritik ist verständlich, hat die Präsentation
doch über 25.000 Seiten. Hier eine übersichtliche Struktur zu schaffen,
ist eine Herausforderung.
Unter den Seiten sind aber auch einige Randgebiete, die vor Jahren
aufgenommen wurden. Pate dabei stand die Absicht, Kulturerbe in
breitem Umfang zu vermitteln. Diese Randbereiche stehen inzwischen
aber zu isoliert und haben keine innere Verbindung zu den Themen
der Präsentation, die als Kernthemen herausgearbeitet wurden.
Eine Lösung des Problems wurde jetzt bei den Stichworten Magdeburg
und Bremen gefunden, wo beide Male nur wenige Bilder eingestellt
waren. Von Magdeburg sind vor allem die Bilder des Figurenzyklus
von den klugen und törichten Jungfrauen am Dom in der Präsentation,
die zum Thema "Kluge und törichte Jungfrauen" hinüber genommen
wurden. Magdeburg selbst, so wichtig die Stadt ist, wird nicht
mehr eigens thematisiert.
Anders Bremen. Niemand dürfte auf Landeskunde online/kulturer.be
nach Bremen gesucht haben. Aber das Renaissance-Rathaus samt
dem Roland gehören zum Weltkulturerbe.
Auch hier wird jetzt auch
nur
auf
den Anschein
einer Vollständigkeit verzichtet: Die Seite über diese beiden Kulturdenkmäler
wird in der linken Navigationsspalte mit den Stichworten ("Tags")
versehen, unter denen die Seite dann auch verwiesen wird.
Die neuen Strukturelemente lassen ihrerseits Raum für die weitere
Arbeit. Bremen, besonders Bremerhaven, ist ein Zentrum der Migrationsgeschichte,
indem von hier die Auswandererschiffe nach Amerika abfuhren. Bremen
ist auch wichtig für den Kaffeegenuss im Land. Magdeburg schließlich
spielt eine wichtige Rolle in der Reformationsgeschichte. Wie in
einer wissenschaftlichen Zeitschrift kurze Abrisse von Beobachtungenb
als "MIszellen" veröffentlicht werden, gibt es solche Miszellen
künftig auch bei Landeskunde online/kulturer.be. |