17.10.16
Burg Hohenbaden
Letzte Gelegenheit vor der Winterpause:
am 28. Oktober schließt die Oberburg
(ssg) Bevor der Winter kommt, noch einmal die schöne Aussicht
von den alten Mauern genießen: Am 28. Oktober wird der Zugang
zur Oberburg auf der Ruine Hohenbaden geschlossen. Die schwierige
Sicherung der Wege während des Winters ist der Grund für
diese Maßnahme. Bis dahin sollte man daher das milde Herbstwetter
zu einem Ausflug auf das Alte Schloss nutzen.
Wintersicherung im unteren Bereich der Burg
Geöffnet bleibt während des Winters der untere Bereich
des Alten Schlosses, der Pallas. Geräumt werden Parkplatz,
Zufahrt und Wege zur Burg. Der restliche Ruinenbereich – der
Zugang zur Oberburg mit dem oberen Burghof – wird vom zuständigen
Amt Pforzheim von Vermögen und Bau Baden-Württemberg
durch eine Türe versperrt. Der Grund: Die Treppen im Ruinengelände
lassen sich nicht verlässlich von Eis und Schnee befreien,
ohne in die Bausubstanz einzugreifen. Die Schließung erfolgt
am Freitag, 28.10.; wieder geöffnet wird der obere Bereich
der Burg vermutlich Ende März 2017, sobald es die Wetterlage
zulässt. Grandiose Aussichtslage
Die Burgruine von Hohenbaden, oberhalb von Baden-Baden gelegen,
bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Rheinebene
und den Schwarzwald. Die Lage der mächtigen Burg am westlichen
Rand einer felsigen Kuppe, des Battertfelsens, ist herrschaftlich:
Jetzt im Herbst ist der Blick besonders schön, wenn sich
die Wälder verfärben. An manchen Tagen liegt die Burg über
den Nebeln der Rheinebene – ein besonderes Erlebnis. Noch
bis zum 28. Oktober ist der Blick aus der Oberburg möglich:
Der Bergfried als höchster Punkt der Burg bietet hier die
besondere Weitsicht. Rundherum schweift von hier der Blick: Auf
Baden-Baden und die Berge des Schwarzwaldes, auf die nahe gelegene
Yburg, auf Rastatt und in die Rheinebene – sogar bis zu
den Vogesen reicht bei schönem Wetter die Sicht.
Eine bewegte Geschichte
Hohenbaden war die erste Residenz der Markgrafen von Baden-Baden – und
das sieht man bis heute. Die Ruine beeindruckt durch ihre gewaltige
Größe. Schon im 19. Jahrhundert beflügelte die
mächtige Ruine mit der üppigen Natur rundherum die Fantasie
von Dichtern und Malern. Bereits damals wurde die Anlage gesichert
und touristisch erschlossen. Fortan war die Burg mit ihren zahlreichen
Treppen, Wegen und Aussichtsplattformen ein beliebtes Ausflugsziel
für die nahe Bevölkerung – aber auch für Gäste
der weltberühmten Kurstadt Baden-Baden. |