4.8.16
Jahrbuch „Archäologische Ausgrabungen in
Baden-Württemberg
2015“
Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamts
für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, und
Landesarchäologe Prof. Dr. Dirk Krausse präsentierten
den neuen Band
(rps) Ansprechend, übersichtlich und verständlich präsentiert
dieser reich bebilderte Band die jüngsten Ergebnisse archäologischer
Forschung in Baden-Württemberg aus erster Hand. In zahlreichen
Beiträgen geben die Autoren Einblicke in Grabungsprojekte,
die im Jahr 2015 zu interessanten neuen Erkenntnissen führten.
Prof. Wolf betonte bei der Vorstellung im Landesamt für Denkmalpflege
in Esslingen: „Der diesjährige
Band der „Archäologischen
Ausgrabungen in Baden-Württemberg“ beweist einmal mehr,
auf welch hohem Niveau die Landesdenkmalpflege in Baden-Württemberg
tätig ist. Gleichzeitig unterstreicht er auch die Notwendigkeit
andauernder Bemühungen, durch wissenschaftlich begleitete
und professionelle Ausgrabungen das Erbe vergangener Generationen
zu erforschen und für die Nachwelt zu bewahren.“
Prof. Krausse hob hervor: „Baden-Württemberg gehört
zu den reichsten archäologischen Fundlandschaften Mitteleuropas.
2015 wurden bei Rettungs- und Forschungsgrabungen zahlreiche Aufsehen
erregende Neuentdeckungen gemacht, darunter bisher singuläre
Funde aus der Steinzeit, der Bronze- und Eisenzeit, der Römerzeit
und dem Mittelalter.“
In 81 Beiträgen werden die Ergebnisse von Forschungs- und
Schutzprojekten sowie von Rettungsgrabungen unterschiedlichsten
Umfangs im ganzen Land vorgestellt. Das zeitliche Spektrum reicht
von der Altsteinzeit bis in das 19. Jahrhundert. Auch dieser Band zeigt wieder, mit welchen sensationellen Überraschungen
bei Ausgrabungen zu rechnen ist und welches Geschichts- und Erkenntnispotenzial
der Boden ungebrochen birgt.
Die Publikation wird vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium
Stuttgart in Verbindung mit der Gesellschaft für Archäologie
in Württemberg und Hohenzollern und dem Förderkreis Archäologie
in Baden herausgegeben. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit
und Wohnungsbau Baden-Württemberg – Oberste Denkmalschutzbehörde
- förderte die Publikation.
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