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25.8.14

Pfalz-Tour 2014: Michelsburg

Eine bereits 1127 von den Mönchen des benachbarten Remigiusbergs zerstörte Burg gegenüber der Benediktinerpropstei wurde 1260 von Graf Gerlach von Veldenz unter Ausnutzung seiner Vogteirechte wieder errichtet. Aus Pfalz-Zweibrücker Erbe wies sie Pfalzgraf Ludwig II. (1502 – 1532) seinem Bruder Ruprecht (1506 – 1544) zu, der hier seinen Sitz nahm und die jüngere Linie Pfalz-Veldenz begründete.

Mit der Übergabe des Amts Veldenz, des Amts Lauterecken, des Gerichts Jettenbach und des Remigiusbergs durch Pfalzgraf Wolfgang von Zweibrücken an Pfalzgraf Ruprecht 1543 erhielt diese Linie den Rang eines eigenen Fürstentums. Grablegen der Familie waren die Kirche auf dem Remigiusberg und die Pfarrkirche in Lützelstein.

Die Michelsburg mit dem Besitz des Fürstentums Pfalz-Veldenz fiel 1694 an Kurpfalz als Erben von Pfalz-Simmern.

Beeindruckend ist vor allem die Lage der Burg direkt gegenüber dem bevogteten Kloster. Von der Anlage selbst ist im Wesentlichen nur die starke östliche Schildmauer erhalten.

Michelsberg, vom Klostergelände aus gesehen

Michelsburg, Reste der Burganlage

 
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