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20.3.13

Zahlreiche neue Exponate bei Wiedereröffnung des Hohenasperg-Museums

Mit 24 neuen Objekten startet das Museum „Hohenasperg – Ein deutsches Gefängnis“ am 28. März in die Saison 2013. Dazu gehört der geheimnisvolle Haftbefehl gegen „drey Persohnen von unserer fürstl. Dienerschafft“ aus dem Jahr 1756, mit dem Herzog Karl Eugen die Starsängerin Marianne Pirker und andere unliebsame Mitwisser seiner Liebschaften wegschließen ließ. Auch der Spott über einen gefloppten Appell ist zu sehen: eine Karikatur nach dem Aufruf des Revolutionärs Gottlieb Rau zum bewaffneten Marsch auf den Cannstatter Wasen, dem 1848 statt der erhofften Massen nur sieben Unbewaffnete folgten. Erschütternd ist die Geschichte der „Zigeunerfamilie“ Reinhardt, die 1940 deportiert wurde, als deren Holzhütte dem Bürgermeister von Mundelsheim ein Dorn im Auge war.

Einige der neuen Exponate – vom Bericht über den Gesundheitszustand Joseph Süß Oppenheimers 1737 bis zum Kontrollbuch für die Zelle des RAF-Terroristen Günter Sonnenberg 1977 – wird Ausstellungskuratorin Dr. Franziska Dunkel am Donnerstag, 28. März, von 15 bis 16.30 Uhr vorstellen. Die Führung selbst ist zum Saisonbeginn kostenlos. Der Eintritt ins Museum beträgt 2,50 Euro (ermäßigt 1,50), Kinder und Jugendliche sind frei.

Öffnungszeiten (28. März bis 3. November 2013):

Donnerstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr.

Führungen werden jeden Sonntag um 15 Uhr angeboten (Erwachsene 4 Euro, zzgl. Eintritt, Schüler 1 Euro).

Weitere Informationen im Internet unter www.hohenasperg-museum.de

 
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