3.5.10
Grünes Licht für Sanierungsarbeiten
im Neuen Schloss Meersburg
4,5 Millionen Euro aus dem Landesinfrastrukturprogramm
Finanzminister Stächele gab jetzt Grünes Licht für
die Sanierungs- und Umbauarbeiten im Neuen Schloss in Meersburg,
für
dessen barrierefreie Erschließung, die Modernisierung der
Räumlichkeiten und die Instandsetzung der Südfassade
4,5 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Mittel hierfür
stammen aus dem Landesinfrastrukturprogramm. Insgesamt stellte
das Land für den Erhalt der Kulturdenkmale, den die
Landesregierung als
eine wichtige Aufgabe ansieht, 27
Millionen Euro bereit. Zudem werden derzeit Baumaßnahmen
für 18 Millionen Euro mit Geldern aus dem Landesinfrastrukturprogramm
in Kulturdenkmalen des Landes umgesetzt.
Das Neue Schloss wurde als Residenz der Fürstbischöfe
von Konstanz erbaut. Hoch über Meersburg gelegen,
prägt es die Stadtsilhouette seit dem 18. Jahrhundert. Seit
dem Übergang des Schlosses in den Besitz
des Landes Baden-Württemberg 1955 sind umfangreiche
Restaurierungsarbeiten insbesondere zur Errichtung des fürstbischöflichen
Schlossmuseums und der Städtischen Galerie durchgeführt
worden. Stächele: „Die
Aufgabe des Landes besteht nicht nur darin, seine Kulturdenkmale
zu erhalten, sondern sie auch für die Bürgerinnen und
Bürger zu öffnen. Gemeinsam mit den Partnern vor Ort
verfolgen wir dieses Ziel.“
Die Sanierung der Südfassade beginnt im August 2010.
Die Baumaßnahmen in den Innenräumen des Schlosses
folgen ab Oktober 2010. Dabei wird der Eingangsbereich
des Neuen Schlosses einladender gestaltet. Zudem werden
die historischen Durchgänge von der Eingangshalle zur Schlossterrasse
wiederhergestellt, durch die geplante Erweiterung der verglasten
Fenstertüren bis zum Boden wirde sich das Erdgeschoss -
wie in barocker Zeit - zur Seeterrasse öffnen. „Die
Arbeiten am Schloss setzen Impulse für die Wirtschaft. Dadurch
werden Arbeitsplätze in unserem Land erhalten,“ sagte
der Finanzminister abschließend. |