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6.5.09

Kunstwerk des Monats im Kurpfälzischen Museum Heidelberg

Eine Tuschelavierung Paul Egells mit einer Illustration zum Wort des Psalms 41 „Wie der Hirsch schreit nach den Bachquellen, so schreit meine Seele, Herr, zu Dir“ ist Kunstwerk des Monats im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg, das derzeit ganz im Zeichen der Barockkunst steht.

Eine Zeichnung  von Paul Egell als Kunstwerk des Monats im Kurpfälzischen Museum Heidelberg

Paul Egell (1691 – 1752) wurde von seinen Zeitgenossen als bedeutendster kurpfälzischer Bildhauer hochgeschätzt, machte sich aber auch als begabter Zeichner einen Namen. Da sich sein plastisches Werk in großen Teilen nicht erhalten hat, gewinnen seine Entwürfe und Zeichnungen zusätzlich an Bedeutung. Über seine Jugend und seinen künstlerischen Beginn gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Egell wird 1716 erstmals in Bamberg erwähnt und arbeitet im folgenden Jahr mit Balthasar Permoser Figurenschmuck des Zwingers mit. 1721 ist er am Oggersheimer Schloss beschäftigt und später am Mannheimer Residenzschloss.

Bei seinen zeichnerischen Arbeiten gehört die Lavierung zu Egells bevorzugten Ausdrucksmitteln. So umreißt Egell auch bei dem vorliegenden Blatt mit der Feder lediglich grob die Umrisse, um dann mit dem Pinsel in Grauschattierungen nuanciert lavierend die Zeichnung „malerisch“ auszuarbeiten. Darstellungen von Tieren tauchen in Egells Arbeiten erst spät auf und sind teilweise in ihrer Umsetzung nicht ganz stimmig. So sind auch die Proportionen des Hirsches, mit seinen verkürzten Vorderbeinen, etwas dissonant.

 

 

 

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