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13.11.06

Feierliche Unterzeichnung des Welterbeantrags Schwetzingen

Finanzminister Stratthaus und Wirtschaftsminister Pfister: "Das Schwetzinger Ensemble aus Garten, Schloss und umgebender Stadt ist einzigartig und hat wahrhaft universelle Bedeutung"

"Das Bewerbungsverfahren für die Aufnahme der Schwetzinger Schlossanlage als Weltkulturerbe der UNESCO ist in eine neue Phase getreten. Die heutige Antragsunterzeichnung ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur Anerkennung der Sommerresidenz als einzigartiges Denkmal eines barocken Schlossgartens", so Finanzminister Gerhard Stratthaus am Sonntag (12. November 2006) in Schwetzingen.

Um den Antrag vorbereiten zu können, musste zunächst eine umfangreiche Dokumentation nach den Vorgaben der UNESCO erarbeitet werden, erläuterte Stratthaus weiter. Das vom Landesbetrieb Vermögen und Bau, der Landesdenkmalpflege und der Stadt Schwetzingen erarbeitete historische Material begründe zusammen mit dem Antragstext in überzeugender Weise die Einzigartigkeit und universelle Bedeutung des Schwetzinger Ensembles aus Garten, Schloss und umgebender Stadt. Zudem sei ein umfangreicher Managementplan aufgestellt worden, der auch in Zukunft die Erhaltung, Pflege und Vermittlung der kulturellen Werte sicherstelle.

"Für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ist es selbstverständlich, das kulturelle Erbe zu pflegen, für dessen Erhalt zu sorgen und die Kulturobjekte attraktiv zu präsentieren, betonte der Finanzminister. "Wenn ein historisches Ensemble eine besondere Geschlossenheit aufweist und zudem noch auf ganz außergewöhnliche Weise Einblicke in das höfische Leben gewährt, dann ist es geradezu unsere Pflicht, dieses Gesamtkunstwerk der Nachwelt authentisch zu überliefern." Dies gelte vor allem deshalb, weil in jüngster Zeit deutlich wurde, dass in Schwetzingen Freimaurer-Relikte eine besondere Rolle spielen. Das Ensemble könne somit wertvolle Hinweise zu einer der interessantesten Strömungen des 18. Jahrhunderts geben.

Der gesamte Gartenbereich ist von einem Netz aus Anspielungen auf die vielfältige Ideenwelt der Freimaurer überzogen. Dieser Sinnzusammenhang beschert Schwetzingen eine einzigartige Stellung unter den Gärten Europas. Glanzpunkte des Schwetzinger Ensembles sind also nicht nur das früheste erhaltene Rangtheater Europas und das letzte erhaltene Beispiel einer "Gartenmoschee" des 18. Jahrhunderts, sondern beispielsweise auch der Tempel der Göttin Minerva, in dessen Untergeschoss ein Raum für freimaurerische Logenversammlungen zu finden ist.

Nach der Unterzeichnung der Unterlagen am 12. November 2006 wird der Antrag Ende Januar 2007 offiziell beim Welterbezentrum in Paris eingereicht. Mit einer Entscheidung über die Aufnahme in die Welterbeliste kann dann frühestens im Sommer 2009 gerechnet werden. "Wir sind bereit, diese große und dauerhafte Verantwortung zu übernehmen und das reiche historische, gesellschaftliche und kulturelle Erbe anzutreten", so der Finanzminister abschließend.

 

 

 
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