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23.7.07

Kloster Schöntal: Klosterfest am Sonntag, 22. Juli 2007

Mit einem unerwartet hohen Besucherandrang feierte Kloster Schöntal am Wochenende sein 850jähriges Gründungsjubiläum.

Nach einem evangelischen Morgenlob und einem katholischen festlichen Gottesdienst eröffnete Heike Lüttich vom Frankenradio SWR4 - stilecht mittelalterlich gewandet - das Festprogramm, in den sich Führungen, historische Interpretationen und musikalische Darbietungen abwechselten. Der bald sich aufklarende Himmel sorgte dafür, dass der Klosterhof bald von einer bunten Menschenmenge belebt war.

Während an zahlreichen Ständen mittelalterliches Flair herrschte, Recke und Maid sich zeitgemäß gewanden und ausrüsten und sich an Met oder Speckfladen stärken konnten, führten zahlreiche Führungen in Kloster, Kirche und Klostergarten in die zahlreichen Facetten der Klostergeschichte ein. Da trat Ritter Wolfram von Bebenburg persönlich auf und schilderte seine Seelenpein, die er durch die Gründung eines Klosters zu lindern hoffte, da zeigten Modenschauen, wie aufwendig sich ein Ritter oder ein Edelmann des 17. Jahrhunderts kleideten. Auch die Klostermagd - sie bezeichnene sich selbst stolz als "Mamsell" - erzählte vom Leben im Dienst der Mönche, von Arbeit, Armut und Askese.

Die Führungen von Michael Fuhrmann zu den „Schätzen hinter Klostermauern“ und von Dr. Johannes Brümmer zu den Versen des Abtes Benedikt Knittel stellten allerdings Besucher wie die Führer selbst auf eine harte Probe. Zu groß war das Interesse, zu klein die Räume. Deutlich wurde dennoch, von welchem Selbstverständnis das Kloster in der Zeit des Barock geprägt war - sowohl was das Selbstverständnis der Zisterzienser als auch was das des Abtes Benedikt Knittel, der immerhin 49 Jahre lang dem Kloster vorstand und ihm seinen ganz eignen Stapel aufgedrückt hatte, angeht.

I Ciarlatani spielten den ganzen Tag über an verschiedenen Orten im Kloster geistliche und weltliche Musik aus Renaissance und Barock und boten so einen intensiven Einblick auch in die Musik zur Blütezeit des Klosters. Hier faszinierte nicht nur schon die Musik an sich, sondern auch die Vielfalt der Instrumente, die von den Künstlern virtuos gespielt wuden.

Die jüngeren Besucher konnten im Waldschulheim mit dem Bau von Pfeil und Boden in die mittelalterliche Welt eintauchen, konnten in echter Handarbeit Papier schöpfen oder sich in einem Zauberworkshop in die Geheimnisse der Magie einweihen lassen.

Besonderen Anklang fanden nicht nur die Führungen durch Klostergarten und Apotheke (letzte war dann wegen Überfüllung geschlossen), sondern auch der Marktstand mit den Kräutern eines Klostergartens, den viele Besucher zur Bereicherung ihres eigenen Gartens nutzten.

 

 

 

In Surfin' Süden:

Kloster Schöntal

Bilder vom Fest

 

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