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3.4.07

Fest gegründet und schön geschmückt - 850. Gründungsjubiläum des Klosters Schöntal 1157-2007

Die Veranstalter sind stolz, Ihnen nun das schön bebilderte und umfangreiche Veranstaltungsprogramm 2007 vorstellen zu dürfen. Kloster Schöntal wurde damit in die bereits mehr als 20 Kulturdenkmäler umfassende Publikationsreihe zu Sonderführungen und besonderen Jubiläumsveranstaltungen der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg aufgenommen.

Die Titelseite vermittelt einen ersten Eindruck von der Pracht und dem imposanten Erscheinungsbild des Klosters Schöntal. Die kolorierte Zeichnung aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im unteren Bereich des Umschlags veranschaulicht die idyllische, geografische Lage der Klosteranlage in einer weiten Flussschleife der Jagst und wiedergibt in äußerster Detailgenauigkeit die architektonischen Besonderheiten der Klosterkirche. Die Fotografie einer Skulptur Mariens, der Schutzpatronin der Zisterzienser, mit dem Jesuskind, die sogenannte Strahlenkranzmadonna, ist als durchgängiges Titelmotiv für das gesamte Jubiläumsjahr ausgewählt. Sie nimmt in der Gestaltung wirkungsvoll die obere Hälfte der Seite ein. Abt Benedikt Knittel ließ diese 1726 gefertigte Strahlenkranzmadonna auf der Kuppel der Klosterkirche anbringen, damit sie weithin sichtbar sowohl über das Kloster, als auch über das ganze Tal, speziosa vallis, das schöne tal, ihre segnende Hand hält.

Besonders beeindruckend sind die feuervergoldeten floralen und geometrischen Ornamente auf dem dunkel patinierten Kupferblech. Diese Farbigkeit wird noch durch den roten Hintergrund gesteigert. Obwohl deutlich zu erkennen ist, dass die monatelange und sehr aufwändige Restaurierung der Skulptur noch nicht abgeschlossen wurde, erhält man bereits hier einen Vorgeschmack auf dieses außergewöhnliche Kunstwerk, das ab dem 31. März fast einen Monat lang in der Klosterkirche aus nächster Nähe zu bewundern ist.

Beim Aufblättern des Veranstaltungskalenders beeindruckt eine nahezu fotografische Wiedergabe des Klosters Schöntal. Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis ermöglicht einen ersten Überblick über die Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten der einzelnen Veranstalter.

Auch die weiteren Doppelseiten sind reich bebildert, um diese prächtige Klosteranlage mit all ihren besonderen Sehenswürdigkeiten möglichst umfassend und ansprechend zu präsentieren. Dabei sollen auch einzelne architektonische Details in den Blickpunkt gerückt werden, wie beispielsweise die Reliefs eines Hundes, eines Hirschs und einer Hirschkuh auf dem Fries des Nordturms der Klosterkirche (S.7). Eine Legende besagt, dass diese drei Tiere Abt Benedikt Knittel auf ein Brettergerüst gefolgt seien, als er den Fortgang der Bauarbeiten kontrollierte.

Neben dieser Anekdote gibt es in neun spannenden Sonderführungen für Erwachsene und Kinder vieles über die Geschichte des Klosters Schöntal und seiner Bewohner zu berichten. Den Auftakt bildet am Sonntag, 8. April 2007 eine Sonderführung zur "Bildersprache in Klosterkirche und Heiliggrabkapelle - Eine Konzeption von Abt Benedikt Knittel". Der Referent Hans Karl führt in sieben Terminen vor Augen auf welch vielfältige Weise es Abt Knittel verstanden hat, die geistigen Inhalte des Bildprogramms für den einzelnen Betrachter verständlich zu vermitteln.

Ein Tag darauf, am Montag, 9. April, lädt Michael Fuhrmann zu einer aufregenden Entdeckungsreise durch die Klosterkirche und die Neue Abtei ein. In sechs Terminen werden sich überraschende Einblicke in das damalige Leben der Klostergemeinschaft ergeben und wie der Titel dieser Sonderführung nahelegt auch manche "Schätze hinter Klostermauern" aufgetan.

Am 15. April können Sie "Schöntal unter der Sonne des Gesegneten Benedictus" kennen lernen. Dieser Titel mag zunächst verwirren, doch wenn man den ansprechenden Text zur Sonderführung von Paul Bauer durchliest, wird schnell klar, welches Thema in vier Terminen behandelt wird: und zwar die vier Sonnenuhren des Klosters Schöntal.

Am 29. April berichtet ein Mitarbeiter des Waldschulheims Kloster Schöntal über "Die Zisterzienser und ihr Wald". Damit wird eine Facette der Klostergeschichte beleuchtet, die oftmals unerwähnt bleibt. Die Zisterzienser waren auch bedeutende Waldeigentümer und innerhalb eines Spaziergangs durch den heutigen Klosterwald wird erklärt, welche Bedeutung der Wald für die damaligen Klosterbewohner hatte.

Im Mai setzen drei weitere Sonderführungen ein. Die erste beginnt direkt am 1. Mai zum Thema "Wallfahrtskirche Neusaß - Ein Ort der Stille und des Gebets". Die Referenten Gaby Singler und Hans Karl werden in fünf Terminen spannende Legenden über die Entstehung der Wallfahrtskirche und die mögliche Verbindung zur Gründung von Kloster Schöntal berichten. Ein absoluter Höhepunkt dieser Führung ist die eingehende Betrachtung des Hochaltars, der die Schmerzensmutter Maria inmitten eines Kranzes goldener Rosen und von Engeln und Tauben umgeben zeigt.

Elke Valentin stellt Ihnen am 13. Mai in ""Thiergarten" und Treillagen - Die Gärten der Zisterzienser in Schöntal" erstmals im Jubiläumsjahr die ehemalige Nutzung der Klostergärten vor und erläutert, wo sich einst der Schöntaler "Thiergarten" befand. Passend zum Thema wurde für das vorliegende Veranstaltungsprogramm eine detailgetreue Ansicht des Klosters aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgewählt, die auch den Tiergarten mit Hirschen und Hirschkühen zeigt.

Ebenfalls am 13. Mai lädt Daniel Zeller dazu ein, "Abt Knittel auf den F/Versen" zu folgen. Dieses amüsante Wortspiel beinhaltet zweierlei: Zum einen heftet man sich tatsächlich an die vor Ort erhaltenen architektonischen Spuren des Wirkens von Abt Benedikt Knittel. Zum anderen orientiert man sich vor allem an der zweiten großen Leidenschaft des Abtes, der Dichtkunst. Abt Knittel hinterließ zahlreiche Verse, die teils durch ihren gelehrsamen und religiösen, teils durch ihren humorvollen Inhalt begeistern.

Für Kinder, Jugendliche und Schulklassen werden Sonderführungen angeboten, die extra auf die entsprechende Altersstufe abgestimmt sind. Den Auftakt bildet eine "Zeitreise durchs Klosterleben" am 22. April. Zunächst entdecken die Kinder die sichtbaren Spuren der Mönche und Äbte von Kloster Schöntal, um diese danach zu vertiefen und nachzuarbeiten. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Schulklassen und Kinder ab acht Jahren.

Kinder ab fünf Jahren können am 6. Mai "Mit Rana durch die Klosterzeiten" reisen. Rana ist einer der vielen Frösche, die in den zahlreichen Brunnen der Klosteranlage gelebt haben. Heute begrüßt dieser Frosch als Brunnenskulptur den Besucher im vorderen Bereich des Klosterhofs und wird für die kleinen Klosterbesucher sogar lebendig.

Am 20. Mai können Schulklassen und Jugendliche ab zwölf Jahren erfahren, welche "Mönche und Ritter an der Jagst" gewirkt haben. Im Mittelpunkt stehen dabei der Stifter von Kloster Schöntal, Wolfram von Bebenburg, dessen Grabmal sich linker Hand am Eingang der Klosterkirche befindet und Ritter Götz von Berlichingen, der neben seiner Familie im Kreuzgang beigesetzt wurde.


Informationen:
Bildungshaus Kloster Schöntal
Telefon 079 43 / 89 40
bildungshaus@kloster-schoental.de
kbw-hohenlohe@kloster-schoental.de

www.schloesser-und-gaerten.de
www.schoental.de
www.kloster-schoental.de

Weitere Informationen erhalten Sie bei den beteiligten Institutionen.

Veranstalter:
Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Betriebsleitung, Staatliche Schlösser und Gärten
Amt Heilbronn
Bildungshaus Kloster Schöntal
Katholisches Bildungswerk Hohenlohekreis e.V. und Landpastoral Kloster Schöntal
Gemeinde Schöntal
Kulturverein Kloster Schöntal
Kulturstiftung Hohenlohe
Katholische Kirchengemeinde Schöntal
Evangelische Kirchengemeinde Schöntal und Evangelische Seminarstiftung Stuttgart
Waldschulheim Kloster Schöntal


Anneliese Almasan M.A.
Referentin für Marketing / Pädagogik
Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Betriebsleitung, Staatliche Schlösser und Gärten
Schlossraum 22a
76646 Bruchsal
Tel.: 0 72 51 / 74-27 24
Fax: 0 72 51 / 74-27 40
E-Mail: Anneliese.Almasan@vb-bw.fv.bwl.de
Nina Schöttle M.A.
Wissenschaftliche Volontärin
Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Betriebsleitung, Staatliche Schlösser und Gärten
Schlossraum 22a
76646 Bruchsal
Tel.: 0 72 51 / 74-27 33
Fax: 0 72 51 / 74-27 40
E-Mail: Nina.Schoettle@vb-bw.fv.bwl.de

 

 

 
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