21.10.06
LIFE-Kalender
2007 über die Rheinauen
Die „Lebendigen Rheinauen bei Karlsruhe“ sind Thema eines Monatskalenders
des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Der Kalender entstand im Rahmen
des von der EU geförderten Naturschutzprojekts „Lebendige Rheinauen
bei Karlsruhe“, welches vom Regierungspräsidium derzeit zusammen
mit 17 Partnern durchgeführt wird, darunter die Städte und Gemeinden
Rheinstetten, Karlsruhe, Eggenstein-Leopoldshafen, Linkenheim-Hochstetten,
Dettenheim und Philippsburg. Im Jahresverlauf zeigt der Kalender
Impressionen aus den 12 Lebensräumen der Rheinaue, die den besonderen
Wert dieser Landschaft begründen und deshalb nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie
der EU besonders geschützt sind. Aufnahmen über die Kostbarkeiten
der Tier- und Pflanzenwelt ergänzen die Kalenderblätter. Neben
Erläuterungen zu den europaweit bedeutenden Auen-Lebensräumen
und Arten vermittelt der Kalender Informationen über das derzeit
wichtigste Naturschutzprojekt unseres Regierungsbezirks.
Der dreisprachige Kalender kann zum Preis von 10 Euro über die
JVA Mannheim, Druckerei, Herzogenriedstraße 111, 68169 Mannheim
oder über die Bürgerbüros der Städte und Gemeinden Rheinstetten
bis Philippsburg bezogen werden. Interessierte können den LIFE-Kalender
2007 - und anderes, kostenloses Infomaterial zu den Naturschönheiten
der Rheinauen - auf der Internetseite www.lebendige-rheinauen.de
unter „Infomaterial“ anschauen. Herausgeber ist das Regierungspräsidium
Karlsruhe.
Hintergrund:
Das EU-LIFE Natur-Projekt „Lebendige Rheinauen bei Karlsruhe“
Das EU-LIFE Natur-Projekt „Lebendige Rheinauen bei Karlsruhe“,
das von der EU zwischen 2004 und 2010 mit 3,5 Millionen Euro unterstützt
wird, ist das größte Naturschutzprojekt innerhalb des Regierungsbezirks
Karlsruhe. LIFE ist ein Finanzierungsinstrument der EU zur Förderung
von europaweit gefährdeten Arten und Lebensräumen. Die Stadt Karlsruhe,
fünf Rheinanlieger-Kommunen, die ehemalige Gewässerdirektion Nördlicher
Oberrhein, die Landesforstverwaltung, das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört,
das Forschungszentrum Karlsruhe, mehrere lokale und regionale
Naturschutzverbände und verschiedene Anglervereine sind an diesem
vom Referat für Naturschutz und Landschaftspflege im Regierungspräsidium
Karlsruhe gemanagten Projekt beteiligt. Damit wird die Region
am Rhein in das EU-Programm „LIFE-Natur“ aufgenommen, dessen Ziel
es ist, die letzten naturnahen Lebensräume Europas in einem europäischen
Schutzgebietsnetz zu erhalten.
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