27.8.07
Recherchefahrt ins Innere Schwabens
Landeskunde online unternimmt in dieser Woche
eine Recherchefahrt in den Kernraum Schwabens, um die letzten
weißen Flecken auf der Baden-Württemberg-Karte zu füllen. Ziele
sind zunächst Sindelfingen und Herrenberg mit ihren Kirchenbauten,
dann Tübingen als Stadtgesamtheit und Burg Lichtenstein als Objekt
der historisierenden Burgenromantik des 19. Jahrhunderts. In
dieser Sparte der historischen Baudenkmäler steht Burg
Lichtenstein gleichrangig neben der Hohkönigsburg im Elsass und
neben Schloss Hohenschwangau im Allgäu.
In Tübingen versprechen laut
Reclam-Kunstführer die „dicht aufgereihten Grabtumben … einen
Überblick über die oberschwäbische Plastik des 16. Jahrhunderts“.
Abgesehen davon ist das Tübinger Schloss ein Musterbeispiel für
Renaissancebaukunst.
Die nächste Abteilung wird der Frühgeschichte
der Zähringer und der Markgrafen von Baden gewidmet sein. Hier
stehen die Burg Teck sowie die Burg Limburg bei Weilheim auf dem
Programm. Kirchheim unter Teck hat als Witwensitz der
württembergischen Herzöge in diesem Jahr Jubiläum.
Schließlich wird die Fahrt über Boll in den
Göppinger Raum führen, wo die Schwerpunkte der stauferzeitlichen
Kunst noch auf die Bearbeitung warten. Lorch und Schwäbisch Gmünd
sind hier Eckpunkte, die in Landeskunde online bereits bearbeitet
sind.
Ob tatsächlich das Dorf Zähringen bei Ulm,
das dem Geschlecht den Namen gegeben hat, angesteuert wird, wird
sich zeigen. Nicht zuletzt eine Frag des Foto-Wetters. |