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12.3.07

Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte: Schloss Ludwigsburg und sein vielfältiges Führungsprogramm

Führungen mit "Zeitzeugen" im Kostüm, Führungen zum historischen und kunsthistorischen Hintergrund, Überblicksrundgänge oder detaillierte Blicke, Schlossbesuche in unbekannten Räumen und zu ungewöhnlichen Zeiten, maßgeschneiderte Angebote für Kindergeburtstage und Schulklassen und in allen Ferien - kein anderes Monument hat ein so differenziertes Besichtigungsprogramm wie Schloss Ludwigsburg. Jedes Jahr finden neue Themen Eingang in dieses Angebot - und in diesem Jahr sogar eine ganz neue Art von Schlossbesuch: entspannte Events in historischen Räumen. Die Besucherzahlen bestätigen das Konzept: über 261.360 Menschen haben sich 2006 bei 9.821 Führungen davon 1.939 Sonderführungen von den Schönheiten der Ludwigsburger Schlösser verführen lassen. Für 2007 gibt es viele neue Ideen - und bewährte Klassiker bleiben im Angebot, das 330 Führungen zu 59 Themen umfasst.

Die stolzen Zahlen konnte Ulrich Krüger, der Leiter der Ludwigsburger Schlossverwaltung, bei einem Auftakttermin im Ludwigsburger Schloss präsentieren. Vorgestellt wurde unter anderem das neue diesjährige Motto des Führungsangebotes: "Unbekannte Räume, verborgene Wege, versteckte Schubladen". Das Schloss verspricht damit Entdeckungsreisen - etwa in die ansonsten nie zugängliche Grotte des Schlosserbauers Herzog Eberhard Ludwig. Bis heute haben sich dort kunstvolle Muschelbecken an den Grottenwänden erhalten. Und bis heute spürt man, was den barocken Auftraggeber hier so reizte: Man stieg durch die geheimnisvoll dunkle Grotte zum Sonnenlicht des Gartens hinauf. Seit König Friedrich wird dieser ungewöhnliche Raum von der Gartenfreitreppe verdeckt - und so kam es, dass er seit zwei Jahrhunderten fast völlig in Vergessenheit geriet! Das Motto umfasst außerdem attraktive Besuche im neuen Lapidarium, Rundgänge mit der Möbelrestaurorin zu den kostbaren Möbeln mit ihrem verborgenen Innenleben, sowie weitere Themen.

Ganz neu im Programm: Eventangebote. "Wir wollen damit das Schloss als "Location" zum Ausgehen ins Bewusstsein der Menschen in der Region bringen" - so Susanne Kraft, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit. "Barock in Häppchen" nennen sich diese "Events", Abendveranstaltungen in der Barockgalerie, bei denen ein versierter Referent besondere Themen vorstellt, gefolgt von einem kurzweiligen Programm mit Texten oder Musik der Barockzeit. Den Abschluss bildet ein Imbiss, der sich an historischen Vorbildern ausrichtet, raffinierte Häppchen etwa, wie sie auch auf einem barocken Stillleben vorstellbar sind, dazu ein Glas Württemberger Wein. Die Titel und Themen lassen spannende Abende erwarten: "... lieber vor der Staffelei sitzen, als am Herd stehen!" - dahinter verbirgt sich eine Verabredung mit der im 18. Jahrhundert weithin berühmten Malerin Ludovike Simanowiz. "Hauptsache nackt - Kunst zwischen Sünde und Könnerschaft": ein sinnenfreudiger Ausflug in die Welt der barocken Kunst macht mit den Geheimnissen der Aktdarstellung bekannt. "Die Bildergalerie - Renommée für Eberhard Ludwig" lässt erleben, wie der Herzog seinen Schlossbau als Bühne nutzte, um die eigene Größe zu demonstrieren. "Liebe und Macht - Affären und Intrigen am Hof" erlaubt einen Blick auf eine der erstaunlichsten Affären des 18. Jahrhunderts: die jahrzehntelange Liebesbeziehung des Schlossgründers zu der bis heute legendären Christina Wilhelmina von Grävenitz. Und noch weitere Events stehen auf dem Programm, etwa eine "Einladung zur "Assemblée" bei Herzog Carl Eugen" oder ein "Kaffeeklatsch bei Königs".

Beibehalten und ausgebaut wird das Basis-Angebot der Führungen, die durch die Prunkräume und die Museen gehen. "Mit diesem Gang quer durch Schloss und Museen geben wir einen einzigartigen Überblick über eine ganze Epoche", so Dr. Saskia Esser, die Konservatorin des Schlosses. Wie in jedem Jahr gibt es ein reiches Programm bei den beliebten "Kostümführungen", allen voran die Publikumslieblinge, etwa "Kammerdiener Hartmann" oder der "Kammerzofe Christine", flankiert von der Freifrau von Schwarzenfels, dem Leibbüchsenspanner und dem Baron von Bühler. Und breit angelegt ist auch für 2007 das Kinder- und Familienprogramm - mit einem ersten Höhepunkt in den Osterferien. Das Schloss ist für den Start in die Ausflugssaison gut gerüstet.

Das ausführliche Programm mit allen Führungsterminen gibt es an der Schlosskasse, im Versand beim Buch- und Prospektservice der Staatlichen Schlösser und Gärten beim Staatsanzeiger-Verlag (Telefon: (07 11) 6 66 01 44 / E-Mail: prospektservice@staatsanzeiger.de oder im Internet unter www.schloss-ludwigsburg.de, Veranstaltungen.

 

 

 
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