2.9.06
Andreas
Falz seit 25 Jahren Leiter der Schlossverwaltung Heidelberg und
Schwetzingen
Heidelberg.
Sein Amt hat er eigentlich einem Sturm zu verdanken: Dieser hatte
eine Linde im Schwetzinger Schlosspark gefällt, und der damalige
Leiter der Parkverwaltung hatte die Verantwortung für die
Verkehrssicherheit der anderen Bäume abgelehnt. Für
die Oberfinanzdirektion in Karlsruhe war das ein Anlass, die Strukturen
der Veraltung völlig umzuändern und den gesamten Bereich
von Schloss und Garten der Liegenschaftsverwaltung zuzuweisen.
Neuer Chef dieser Abteilung wurde der gerade 28jährige Andreas
Falz.
Andreas Falz hatte auch gleich eine Mammut-Aufgabe zu bewältigen,
die in der Region auch für böses Blut sorgte: In den
folgenden Jahren wurden die 840, zum Teil 30 Meter hohen, Linden
gefällt, die das Bild des einstigen Barockgartens völlig
verfälscht hatten. Warum, so vor allem die Schwetzinger,
die den Garten als ihren Hausgarten betrachteten, mussten so viele
Bäume weichen? Rückhalt hatte Falz beim damaligen Schwetzinger
Oberbürgermeister Gerhard Stratthaus, der nicht müde
wurde, den Charakter des Schlossparks als international renommiertes
Gartendenkmal herauszustreichen, den es zu erhalten gelte.
Die Amtszeit von Adreas Falz ist aber nicht nur geprägt von
der grundlegenden Wiederherstelung des Schlossgartens, sondern
auch vom Einzug moderner Marketingmethoden für Schloss und
Garten, die sich in einem exquisiten Katalog von Veranstaltungen
zeigen.
Landeskunde
online gratuliert Andreas Falz zu diesem Arbeitsjubiläum
und wünscht ihm weiterhin viel Erfolg und viele zahlende
Besucher, die den Wert der Anlagen zu schätzen wissen.
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