Kurfürst Friedrich V.

als böhmischer König

Kurfürst Friedrich V. (1596 - 1632) wurde als Oberhaupt der protestantischen Union 1619 zum König von Böhmen gewählt. Er nahm die Wahl an und geriet damit in einen Konflikt mit Habsburg, den er in der Schlacht am Weißen Berg 1620 verlor. Mit dieser Schlacht beginnen die eigentlichen kriegerischen Auseinandersetzungen des dreißigjährigen Krieges.

Das 1634 gemalte Bild stellt ihn zwei Jahre nach seinem Tod als König von Böhmen mit den Insignien dieser Würde dar.

Gerard van Honthorst (1592-1656): Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz, als König von Böhmen. Utrecht 1634. Öl auf Leinwand.
Heidelberg, Kurpfälzisches Museum, Inv.-Nr. L 156

Abb. aus: Renaissance im dt. Südwesten. Katalog. Bd. 1, S. 217

Friedrich V. war verheiratet mit Elisabeth Stuart, der Tochter des englischen Königs Jakob I. Dem Gemälde entspricht eine Darstellung seiner Gemahlin als Königin von Böhmen.
 
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Das Führungs-Material zeigt als nächstes Friedrich V. im holländischen Exil nach dem Verlust des Landes am Beginn des 30jährigen Krieges.

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