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Johannes Brus - Besuch bei Brancusi

11. Oktober 2002 bis 27. Januar 2003
Städtische Kunsthalle Mannheim

Johannes Brus, geboren 1946 in Gelsenkirchen, studierte von 1964-71 an der Staatli-chen Akademie Düsseldorf und ist seit 1986 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig.

Seit Anfang der 70er Jahre ist Johannes Brus gleichermaßen als Foto-Künstler und Bildhauer bekannt. In den 90er Jahren und vor allem seit Beginn dieses Jahres ent-standen witzig-spielerische „Brancusi-Paraphrasen", die an frühere Arrangements der 70er Jahre mit Gurken und anderen Früchten anschließen. Sie sind in Gips gegossen, farbig gefasst und zitieren Werke des berühmten rumänischen Bildhauers Constantin Brancusi (1876-1957). Im Foyer des Altbaus der Kunsthalle werden sie um Brancusis „Großen Fisch" aufgestellt.

Wie für Brancusi, so sind auch für Brus die Sockel wichtig: So placiert er in der Mann-heimer Ausstellung seine „Paraphrasen" auf eigens entworfenen Sockeln über zylindri-schen roten Tonnen. Die Plastiken, von der glänzenden Oberfläche des Fisches reflek-tiert, unterstreichen das spannende Verhältnis untereinander mit dem Bezug zur Archi-tektur.