Die Gäste werden in Gruppen eingeteilt, die parallel starten
können.
Jeder Gruppe wird ein Führer zur Schlossbesichtigung zur
Seite gestellt, der auf teilweise unüblichen Wegen durch
die alte Residenz wandelt und Wesentliches zur Geschichte des
Schlosses lebendig und anschaulich vermittelt. Unterwegs treffen
die Gruppen auf verschiedene historische Persönlichkeiten,
die im Kostüm der jeweiligen Zeit aus ihrem Leben erzählen.
Folgende Personen können beispielsweise in Heidelberg auftreten:
Olympia
Fulvia Morata, Heidelbergs erste Universitätsprofessorin
erinnert sich an die aufregende Zeit des 16. Jahrhunderts und
an die Förderung der Künste durch Kurfürst Ottheinrich. (Auch
in englischer Sprache möglich)
Ein Lautenspieler stimmt mit Renaissanceweisen auf die
glanzvollen Zeiten des Heidelberger Hofes ein, über die dann Elisabeth
Stuart, berichtet. Freud und Leid gehen in ihrem Leben
Hand in Hand. Da sind zum einen die großzügigen Geschenke ihres
Gemahls, andererseits aber auch die Grausamkeiten des Dreißigjährigen
Krieges, die Flucht und ihr Leben im Exil. (Auch in englischer
Sprache möglich).
Ottheinrich
erzählt den Gästen über seine Reisen nach Italien, den Beschwerlichkeiten
und der Dauer, die solch ein Unternehmen erforderte und den Bau
seines Palastes, der später als der schönste Renaissancepalast
nördlich der Alpen gerühmt wird. (Auch in englischer Sprache möglich)
Salomon de Caus war Architekt Friedrichs V. und seiner
Gemahlin Elisabeth Stuart und hat die lettzen prächtigen
Umbauten am Heidelberger Schloss vorgenommen. Ihm ist unter anderem
der damals weltberühmte Scghlossgarten, der "Hortus
Palatinus" zu verdanken, und er kann von seiner Zeit am Heidelberger
Hof viel Interessantes und Amüsantes berichten.
Liselotte von der Pfalz, liest aus ihren lettres an die
chere tante Sophie in Hannover. Sie lässt ihre Kindheit und Jugend
in Heidelberg Revue passieren, beklagt die strenge Etikette am
französischen Königshof und gibt ihrer Betrübnis über die Zerstörungen
im pfälzisch- orleanschen Erbfolgekrieg Ausdruck. (Auch in englischer
Sprache möglich)
Seine Churfürstliche Durchleucht Carl Philipp, erzählt
von der Renovierung und dem Wiederaufbau des Großen Fasses, welches
nun 202.000 Liter Wein aufnehmen konnte und das kurfürstliche
Prestige enorm erhöhte.
Charles de Graimberg schildert anschaulich seine Bemühungen,
das Heidelberger Schloss vor dem Abriss zu bewahren und es der
Nachwelt zu erhalten. (/\uch in englischer Sprache möglich)
Eine Bürgersfrau oder eine Magd
beschreiben das mühselige tägliche Leben in Stadt und Schloss
Heidelberg und erzählen wie sie ihren Würzwein und andere Spezereien
bereiten. Der Hofklatsch kommt dabei auch nicht zu kurz! (Auch
in englischer Sprache möglich)
Im Anschluss an den Rundgang, z.B. beim Kaffee nach dem Essen
in der Schlossgastronomie kann Freifrau Luise von der
Osten auftreten, um ein geheimes Rezept, den "ächten coffee
oder cacao" zu genießen, preiszugeben. (Auch in englischer Sprache
möglich)
Kosten:
Sonderführung pro Gruppe, bis 20 Personen, 180,00 €, jede
weitere Person plus 9,00 €.
Historische Figur 160,00 € pro Auftritt einer Figur. (185,00
€ in englischer Sprache) Lautenspieler: 300,00 €
Es sind auch kombinierte Schlossführung und Führung im Apothekenmuseum
mit Auftritt historischer Figuren möglich.
Preis auf Anfrage.
Historische Figuren beim Sektempfang
Natürlich können Sie die oben genannten historischen
Figuren auch ohen Führung als Bereicherung Ihres Sektempfangs
oder Ihrer Weinprobe buchen.
Kosten:
Historische Figur 220 € pro Auftritt einer Figur (245
€ in englischer Sprache); Lautenspieler 300 €
Bei längeren Auftritten nach Absprache.
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In Schwetzingen beklagt sich ein Lakai über sein mühseliges
Leben, eine Hofdame oder ein Kammermensch tratscht und klatscht,
die Sängerin Elisabeth Auguste Wendung übt ein kleines Solostück
und erzählt vom Hofleben.
Liselotte von der Pfalz, liest aus ihren lettres an die chere
tante Sophie in Hannover. Sie lässt ihre Kindheit und Jugend in
Heidelberg Revue passieren, beklagt die strenge Etikette am französischen
Königshof und gibt ihrer Betrübnis über die Zerstörungen im pfälzisch
orleanschen Erbfolgekrieg Ausdruck.
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