Frankenthaler Porzellan

Die Vasen der Manufaktur Frankenthal
4. Dezember 2005 bis 5. März 2006

Das kostbare "weiße Gold" der Frankenthaler Porzellanmanufaktur ist anlässlich ihres 250jährigen Gründungsjubiläums Gegenstand einer eigenen Ausstellung. Die Manufaktur wurde 1755 von. Kurfürst Carl Theodor gegründet und bestand bis 1800. Über 80 Exponate aus in- und ausländischen Sammlungen vermitteln einen Eindruck von der Qualität der dort hergestellten Stücke, die mit den schönsten Objekten aus Meißen oder Sèvres konkurrieren können.

  

Vasen dienten im 18. Jahrhundert als kostbarer Schmuck für Kaminsimse oder Kommoden und treten deshalb meistens in Gruppen auf. So gibt es Paare, Dreier- oder Fünfergruppen, die immer offene und mit Deckeln versehene Stücke enthalten. Sie waren Repräsentationsobjekte und immer von bestem Entwurf, sorgfältigster Ausführung und Bemalung. In der Vasengestaltung der Frankenthaler Manufaktur lässt sich der gesamte Stilwandel der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ablesen. Postamente und Sockel gehören zu vielen kleinen Objekten, so dass auch dieser Bereich eine ausführliche Würdigung erfährt. Figurengruppen mit Vasen werden diese umfassende Ausstellung abrunden.
In dieser Zeit wurden Vasen noch nicht zur Präsentation von frischen Schnittblumen verwendet, da die die geschnittene Blume Welken und Vergehen und damit den Begriff der Vanitas versinnbildlichte. Diese Vergänglichkeit sollte aber nicht das heitere und leichtsinnige Hofleben trüben.
 

  Eintritt in die Sonderausstellung: € 4,- / erm. € 3,-
Zur Ausstellung ist ein Katalog erhältlich: Preis € 14,-

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