Tilman Riemenschneider


Tilman Riemenschneider
Werke seiner Blütezeit Werke seiner Glaubenswelt
Herausgegeben vom Mainfränkischen Museum und dem Kunstreferat der Diözese Würzburg
1. Auflage 2004, 2 Bände im Schmuckschuber,
zusammen ca. 656 Seiten, ca. 670 überwiegend
farbige Abbildungen, Schnell & Steiner, 2004
ISBN 3-7954-1563-2
Subskriptionspreis bis zum 15. Juni 2004:
ca. € 54,- [D] / SFr 92,-
Ladenpreis ab 16. Juni 2004:
ca. € 64,- [D] / SFr 109,-
Erscheint im März 2004

 

 

Ausstellungen in Würzburg im Mainfränkischen Museum und im Museum am Dom: 24. März - 13. Juni 2004

In zwei großen, sich ergänzenden Ausstellungen und in dem dazu erscheinenden opulent bebilderten Doppelband werden Leben und Werk des berühmten Bildhauers Tilman Riemenschneider seit 25 Jahren erstmals wieder umfassend dargestellt und gewürdigt. Das Mainfränkische Museum zeigt "Werke seiner Blütezeit", das Museum am Dom "Werke seiner Glaubens weit". Einen großen Teil der über 300 Exponate bilden die kostbaren Leihgaben, die aus bedeutenden Sammlungen des In- und Auslandes an ihren Entstehungsort zurückkehren.

Der Band "Werke seiner Blütezeit" gibt einen breit gefächerten Überblick über das Schaffen des Würzburger Meisters zwischen 1500 und 1530. Riemenschneider gehört zu den wenigen Bildhauern der Spätgotik, die ihr Handwerk sowohl in Holz als auch in Stein souverän beherrschten. Mit steigender Nachfrage wurde die Werkstatt Riemenschneiders in ihrer Blütezeit zu einem Kunstbetrieb mit etlichen Mitarbeitern, so dass in arbeitsteiligen Werkprozessen figurenreiche Großaufträge wie die berühmten Altäre in Creg-lingen oder Rothenburg entstehen konnten. Gleichzeitig gelangte Riemenschneider zu gesellschaftlichem Ansehen. Immer wieder wird deutlich, wie unmittelbar sein Leben mit den zeitgeschichtlichen Vorgängen verflochten ist. Die Ausstellung geht schließlich auch der Frage nach, was aus den Mitarbeitern seiner Werkstatt wurde. Beispiele ihres Kunstschaffens geben einen Ausblick auf die beginnende Epoche der Renaissance.

Der Band " Werke seiner Glaubenswelt" konzentriert sich auf Werke des Meisters oder seiner Werkstatt, die in vielfältiger

Weise Zeugnis von der spätmittelalterlichen Frömmigkeit geben. Die Beiträge eröffnen einen neuen Zugang zu den vielschichtigen Bedeutungen, Funktionen und ursprünglichen Zusammenhängen der Werke Riemenschneiders. Das Fränkische Herzogsschwert, das als Leihgabe im Museum am Dom gezeigt wird, verweist auf den Würzburger Bischof als geistlichen Fürsten, dessen Anspruch als Landesherr sich in Leben und Werk Riemenschneiders vielfach spiegelt. Erstmals werden zudem Werke von Bartlmä Dill, eines Sohnes des Bildhauers gezeigt, darunter der Brixener Dreikönigsaltar.

Mit den hervorragenden, eigens für diese Publikation hergestellten Fotografien von Ulrich Kneise und den vielfältigen Beiträgen namhafter Experten ist der Doppelband ein Schlüssel zum heutigen Verständnis des Werkes und Wirkens Tilman Riemenschneiders auf dem Hintergrund der Lebenswirklichkeit des späten Mittelalters.

Weitere Hinweise zur großen Doppelausstellung unter www.riemenschneider2004.de


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