MUSEEN & SAMMLUNGEN | ||||||
DAS MITHRAEUM IN KÖNIGSBRUNN | ||||||
Die
Grabung
1976/77 wurden bei der Anlage des Städtischen Friedhofes Tuffsteinfundamente von acht römischen Gebäuden durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Schwaben, freigelegt. Eines der Gebäude (Nr.5) besaß kleine Räume, die nicht zum Wohnen geeignet waren. Im zentralen Raum wurden damals 98
Münzen gefunden. Die Bedeutung dieses Hauses war zur damaligen Zeit
nicht bekannt. Nach Abschluss der Grabungen hat man die ausgegrabenen Befunde
wieder zugeschüttet.
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Befund der Grabung von 1976/77 |
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Erst
vor einigen Jahren wurde das Gebäude als Mithraeum erkannt. Da dieses
Mithras-Heiligtum das einzige noch erhaltene in der ehemaligen römischen
Provinz Raetien ist, begann der Arbeitskreis für Vor- und Frühgeschichte
1998 den Befund nochmals freizulegen. Die Stadt Königsbrunn und führende
Wissenschaftler stimmten einem musealen Schutzbau für das Mithraeum
zu, um das römische Zeugnis des Mithras-Kultes in unserem Raum für
die Nachwelt zu erhalten.
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Raetien mit römischem Straßennetz |
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