Ville rustica - das römische Landgut

  

Die Siedlung der Römer auf dem Land vollzog sich durchweg in einzelnen freistehenden Landgütern, den Villen. Sie bieten dem Gutsherrn den Mindestkomfort und dienen der gewinnbringenden Überschussproduktion zur Versorgung der Stadte.

Bild: Limesmuseum Aalen
 
Rekonstruktionsmodell einer typischen Anlage. Gut zu erkennen die beiden Eckrisaliten (turmartige Vorbauten), zwischen denen sich der Eingangsbereich erstreckt.
Dieser Portikus ist nachklassischem Vorbild nach vorne hin offen, mit Säulen bestanden und über eine Freitreppe zugänglich.
Hinter der Vorhalle erstreckt sich der Haupt-Baukörper mit einem offenen Innenhof.
Das Hauptgebäude ist grundsätzlich mit Ziegeln gedeckt und enthält in aller Regel mindestens einen beheizbaren Raum und einen Keller.
 
im Detail:

Innenhof
Ziegeldeckung
beheizbarer Raum
Keller

Jupiter-Gigantensäule

Topografie:

Lauffen a.N.
Heitersheim
Hirschberg-Großsachsen
Wiesenbach
Wurmlingen
Hechingen-Stein

siehe auch:
Herberge im Römermuseum Xanten
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