Die Römer und ihr ErbeFortschritt durch Innovation und Integration |
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Ausstellung im Landesmuseum Mainz 2.2. - 25.5.2003 |
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Die Römer haben durch zukunftsweisende Neuerungen die Entwicklung des heutigen Europa entscheidend mitgeprägt. Als die Römer ihr Reich bis an den Rhein und die Donau ausdehnten, lernten die damals hier lebenden Kelten und Germanen zahlreiche Neuerungen kennen, wie den Bau von Fernstraßen, die mittelmeerische Küche, die Bezahlung und Entlohnung mit Geld, die Schrift, den Kalender und die Verwendung von Stein in Architektur und Bildhauerkunst. Wein, Olivenöl und Gewürze aus den Mittelmeerländern sowie kostbares Geschirr aus Italien und Südfrankreich gelangten über den Fernhandel bis an den Rhein. Der römische "Euro" galt in London, Wien oder Mainz genauso wie in Rom. Anders als ihre Vorfahren lernten die Kelten und Germanen jetzt auch schreiben und lesen. Außerdem stand ihnen bereits der römische Kalender zur Verfügung, den wir auch heute noch benutzen. Der Erfolg der Römer beruhte auf der Überlegenheit ihres Staatswesens und auf ihrer Fähigkeit, die Kelten und Germanen politisch und sozial zu integrieren. Hierzu gehörten die Verleihung des römischen Bürgerrechts und religiöse Toleranz. Die Ausstellung "Die Römer und ihr Erbe" gibt ein lebendiges Bild vom Leben in römischer Zeit - mit Sammlungsbeständen des Landesmuseums Mainz und Leihgaben von Museen im In- und Ausland. Zu sehen sind:
In dem farbig bebilderten Ausstellungskatalog werden neue Forschungsergebnisse von ausgewiesenen Autoren allgemeinverständlich dargestellt. Der Katalog erscheint im Verlag Philipp von Zabern, Mainz. Zu den Themen gehören die Ausrüstung der römischen Legionen, Tafelgeschirr aus Italien, Merkur als Schutzgott der Händler, Mainz als politisches und wirtschaftliches Zentrum, die Rezeption provinzialrömischer Altertümer in der Gründerzeit und im Historismus sowie die Römer in der Germanenideologie. |
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