Deutschland nach 1945 - Flucht, Vertreibung, Integration

  
Flucht, Vertreibung, Integration
18.5. – 27.8.2006
Deutsches Historisches Museum Berlin

Dienstag – Sonntag 9.00 – 19.00 Uhr

Winter 1945: Millionen Deutsche fliehen vor der heranrückenden Roten Armee: zu Fuß, mit Rungenwagen oder mit dem Schiff, über verschneite Straßen oder die Ostsee. Weitere Millionen Deutsche werden Opfer sogenannter wilder und organisierter Vertreibungen vor und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Bilder und Berichte dieser Ereignisse prägen die kollektive Erinnerung in Deutschland bis heute.

Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland stellt vom 3. Dezember 2005 bis 17. April 2006 mit über 1.000 Exponaten nicht nur das unmittelbare Geschehen von Flucht und Vertreibung dar, sondern gibt auch dem vielfältigen Eingliederungsprozess der Menschen in ihrer neuen Heimat breiten Raum. Zeitzeugen schildern in Interviews ihre Erinnerungen an Flucht und Vertreibung wie auch ihre Lebenswege bis in die Gegenwart. Exponate mit persönlichen Geschichten – so das aus Mullbinden zusammengenähte Kommunionkleid eines kleinen Mädchens, das auf der Flucht in ein Lager in Dänemark geriet, oder die Kamera eines Fotografen, der die Flucht der Dorfgemeinschaft und seiner Familie akribisch dokumentierte – ergänzen die biografischen Elemente. Die Wahrnehmung und Rezeption des Themas in Literatur, Film und Wissenschaft, die in zahlreichen Medienstationen präsentiert werden, sind weitere Themen.

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Bilder zur Ausstellung

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Einführung

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