Der 8. Mai
1945 gilt in Deutschland als Datum für das Ende des Zweiten Weltkrieges.
Dem Blick auf das zerstörte Europa folgt die Darstellung der Kriegsfolgen
in den beiden deutschen Staaten. Es geht hier um Flüchtlinge,
Vertriebene, Displaced Persons, Kriegsgefangene, Heimkehrer, um
die neuen Grenzen Europas, den wirtschaftlichen Wiederaufbau und
um den Mythos von der " Stunde Null". Ein zweiter Schwerpunkt
der Ausstellung liegt auf der Frage, wie aus gegnerischen Staaten
Verbündete und Partner wurden. Die demonstrative Anerkennung der
Oder-Neiße-Linie als "Friedensgrenze" in der DDR und die Politik
der Westintegration der Bundesrepublik verschärften zunächst die
innerdeutschen Spannungen, bevor die Neue Ostpolitik eine Annäherung
an die osteuropäischen Staaten ermöglichte. Der zeitliche Bogen
erstreckt sich vom Kriegsende bis in die Gegenwart. Die Ausstellung
hat eine Fläche von rund 500 qm.
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