Der Fürsten Jagdlust

 
Johann Elias Ridinger (1698-1767)

"Der Fürsten Jagdlust" von 1729 ist eine der frühen Kupferstichfolgen des berühmten, jedem Jäger bekannten Augsburger Graphikers und Malers Johann Elias Ridinger - "Die genaue und richtige Vorstellung der wundersamsten Hirschen sowohl als anderer besonderer Thiere, welche von großen Herrn selbst gejagt, geschoßen, lebendig gefangen oder gehalten worden...", zwischen 1740 und 1766 entstanden, gehört zu den letzten Folgen seines Schaffens. Ridinger, der größte Darsteller deutscher Jagdsitten seilte zum einen die typischen Bewegungs- und Ausdrucksformen der Tiere dar, zum anderen das barocke "Gesamtkunstwerk" Jagd mit seinem Repräsentationsbedürfnis.

 

 

Johann Elias Ridinger zeigt in seinen Kupferstichen, wie die höfische Jagd des 18. Jahrhunderts als eigenes Gesamtkunstwerk inszeniert wurde. Jagdszenen, typisches Jagdwild, fürstliche Jäger zu Pferd - der Künstler blättert hier den ganzen Reigen des höfischen Jagdkosmos auf - die rauhe Gegenwelt zum affektierten Rokoko.

"Der Fürsten Jagdlust.
Johann Elias Ridinger (1698-1767)"

Sonderausstellung im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim
23. Juli - 26. Oktober 2003

 

 

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Johann Elias Ridinger

siehe auch:

Deutschordensmuseum Bad Mergentheim

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