Literatur zur Archäologie in Baden-Württemberg


 
Gertrud Lenz-Bernhard
Lopodunum III

Die neckarswebische Siedlung und Villa rustica im Gewann "Ziegelscheuer"
Eine Untersuchung zur Besiedlungsgeschichte der Oberrheingermanen
Mit Beiträgen von Andrea Maria Feller, Wolfgang Frey, Rüdiger Gogräfe und Gernot Schneider Insgesamt 414 Seiten Text mit 174 Abbildungen, 80 Tabellen 223 Tafeln und 9 Beilagen
Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg Band 77
Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2002
Preis: 88.- Euro.
ISBN 3-8062-1567-7
 

Ein spannendes und aufregendes Kapitel der Geschichte des Neckar-Rhein-Neckar-Raumes mit Ladenburg im Mittelpunkt ist die literarisch und archäologisch gut bezeugte Ansiedlung eibgermanischer Bevölkerungsgruppen in der ersten Hälfte des 1. nachchristlichen Jahrhunderts. Es waren dies die so genannten Neckarsweben, die hier im Oberrheintal den Schutz der römischen Reichsgrenze übernehmen sollten. Ihr Name erscheint noch in der am Ende des 1. Jahrhunderts neu gebildeten Verwaltungskörperschaft der "civitas Ulpia Sueborum Nicrensium" Die Funde neckarswebischer Prägung aus dem Rhein-Neckar-Raum, mit Schwerpunkt aus Ladenburg, dem römischen Lopodunum, bilden eine für den Archäologen wie auch den Althistoriker gleichermaßen interessante Fundgattung, sind sie doch sichere Zeugen für eine von der römischen Militärverwaltung durchgeführte Bevölkerungsverschiebung.
Erstmals wird ein großes und umfangreiches Keramikmaterial aus den in den 1960er Jahren erfolgten archäologischen Notgrabungen in einer neckarswebischen Siedlung ausführlich publiziert und analysiert. Dabei unterwirft die Autorin in eindringlicher Analyse auch die Funde der anderen archäologisch nachgewiesenen eibgermanischen Siedlungsgruppen im nördlichen Oberrheintal einer breiten Untersuchung.

   
   

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