Revolution 1848/49


 

Das Heppenheimer Protokoll


Der "Halbe Mond", das Tagungslokal der Heppenheimer Versammlung. Stahlstich um 1840 von E. Grünewald und G. Lambert.
Bild: Museum Heppenheim

Die gemäßigten Kräfte sahen im Offenburger Programm eine "wirklich freche Kriegserklärung". Ihre Haltung formulierten sie in den Programmpunkten einer Versammlung süddeutscher Liberaler am 10. Oktober 1847 in Heppenheim.

Sie stellten eher die Notwendigkeit der deutschen Einigung in Freiheit und politischer Gleichberechtigung in den Vordergrund; Freiheit und Gleichberechtigung äußerten sich aber nicht nur in demokratischer Mitbestimmung, sondern auch in bürgerlich-politischen Grundrechten - hier trafen sich die Ansichten und Forderungen von Offenburg und Heppenheim. Was aber trennte, war der Weg, auf dem man diese Ziele erreichen konnte: hier Gespräch mit den Regierenden, dort fast schon revolutionäre Umwälzung.

Die Heppenheimer Versammlung war ein lang geplanter und klug berechneter Schachzug in Richtung auf die deutsche Einheit. Die Versammlung galt in der Öffentlichkeit als ein erster Kongress zur Erfüllung der offenen nationalen deutschen Frage.

   
   

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Februarrevolution in Paris

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