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Hermann Hesse in Gaienhofen: Inspiration am See

Hermann Hesse lebte von 1904 bis 1912 in Gaienhofen und bis 1907 mit seiner Familie in dem alten Bauernhaus, das dem Höri-Museum angegliedert ist. 1907 baute er sich ein Haus im Ort, das er bis zu seinem Wegzug nach Bern bewohnte. Leben und Werk des Schriftstellers werden hier vorgestellt.

Aber von vorn. Im ehemaligen Schul- u. Rathaus, einem Bau, der auf das 18. Jahrhundert zurückgeht, ist das Hesse-Museum untergebracht. Es präsentiert nicht allein den Aufenthalt des Schriftstellers Hermann Hesse in Gaienhofen, sondern auch die Höri als „Literaturlandschaft Höri“ und auch als Kunstlandschaft. Schriftsteller und Verleger, haben hier am See gelebt und gearbeitet, zahlreiche bildende Künstler ließen sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts vom See und der Höri inspirieren. Darüber hinaus informiert eine Ausstellung über die jungsteinzeitlichen Pfahlbauten, von denen die Ausgrabungen im nahen Hornstaad-Hörnle seit 2011 auf der UNESCO-Welterbeliste stehen.

Das Hermann-Hesse-Museum in Gaienhofen
Das Hermann-Hesse-Museum in Gaienhofen. Foto Kultur- und Gästebüro Gaienhofen, Ulrike Klumpp

Das alte Bauernhaus, das Hesse 1904 unmittelbar nach seiner Hochzeit bezogen hatte, wurde 1993 renoviert und ist seither Teil des Hermann Hesse - Höri-Museums. Hier stand und steht wieder der beeindruckende Schreibtisch, der ihm sein Leben lang als Arbeitsplatz diente, im Zentrum der Dauerausstellung. Sie wurde 2015 neu gestaltet und unter dem Titel „Gaienhofener Umwege. Hermann Hesse und sein erstes Haus“ eröffnet.

Blick in die Gemäldeabteilung des Höri-Museums in Gaienhofen
Blick in die Gemäldeabteilung des Höri-Museums in Gaienhofen. Foto Ulrike Klumpp /tgu

 

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