Regensburg


 


 

Kurzer Abriss der Stadtgeschichte

In der Nähe einer bereits ins 5. Jh. v. Chr. bestehenden keltischen Siedlung Radasbona errichteten die Römer um das Jahr 80 n. Chr. ein erstes Lager, unter Kaiser Marc Aurel im Jahr 179 unmittelbar am Fluss ein befestigtes Kastell für die III. Legio Italica, das sich heute noch im Stadtgrundriss abzeichnet.
Die zu Beginn des 6. Jh. einrückenden Bajuvaren machten die Römerstadt zum Sitz ihrer Herzöge aus dem Geschlecht der Agilolfinger, während mit dem Tod des fränkischen Wanderbischofs Emmeram die Stadt in der über seinem Grab errichteten Abtei ein religiöses Zentrum erhält.
Die Entmachtung des letzten Agilolfingerherogs Tassilo durch Karl den Großen 788 machte Regensburg zu einer der Hauptorte karolingischer Herrschaft und seit Ludwig d. Deutschen zur bevorzugten Residenz der ostfränkischen Könige.
Im 11. Jahrhundert blühte die Stadt in der ungeklärten Konkurrenz von König, Bayernherzog und Bischof um die Herrschaft in der Stadt auf, wuchs durch den Fernhandel zu einer der größten Städte im Reich an und gewann um die Mitte des 13. Jahrhundert die Reichsfreiheit.
Der Niedergang der Stadt begann im 14. Jahrhundert, als sich die Fernhandelsströme zu verlagern begannen. Dennoch blieb sie durch die Initiative des Kaisers Friedrich III. reichsfrei und wurde im 16. Jh. Tagungsort einiger Reichstage. Mit der Entwicklung des Reichstags zum Gesandtenkongress des "immerwährenden Reichstags" 1663 wurde die Stadt zu einem der Mittelpunkte deutscher und europäischer Diplomatie und erste parlamentarische Hauptstadt des Reiches.
Der Reichsdeputationshauptschluss 1803 machte Regensburg zur Hauptstadt des Fürstentums Regensburg, mit dem der ehemaligen Mainzer Erzbischof Dalberg abgefunden wurde. 1810 wurde die Stadt bayerisch.

   
   

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